In Kärnten

Sommerbergbahnen sind startklar für neue Gipfelträume

Mit 186 Betriebstagen und 1,1 Millionen Gästen sind Kärntens Sommerbergbahnen ein Rückgrat des Tourismus. Die 14 Erlebnisberge präsentieren sich so vielseitig wie nie zuvor: Mit neuen Angeboten für Familien, spektakulären Bike-Strecken, innovativen Themenwegen und nachhaltiger Mobilität wollen die Seilbahnunternehmen neue Gipfelträume verwirklichen.

KÄRNTEN. Über 180 Tage läuft der Seilbahnbetrieb bei Kärntens 14 Erlebnisbergen auch in diesem Sommer. Geboten werden vielfältige Attraktionen und Abenteuer, die von 1,1 Millionen Gästen genutzt werden. Die Bergbahn ist dabei das ebenso bequeme wie grüne Mittel zum Zweck. "Wir bringen Gäste bequem und grün auf unsere Berge, die ohne Seilbahn kaum bis 'hinauf' kommen würden. Einzig durch unser Seilbahnangebot erleben viele unserer Kärnten-Urlauber die Schönheit unserer Bergwelt hautnah", betont Josef Bogensperger jun., Obmann der Fachgruppe der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Kärnten.

Quer durch das ganze Land

In diesem Jahr wartet der Sommer auch mit zahlreichen Neuerungen auf. Auf der Gerlitzen Alpe gibt es auf der Kanzelhöhe (Mittelstation) einen interaktiven Themenweg "Weg der Planeten" und in der Erlebnisarena wartet Kärntens größter Waldhochseilgarten und Kärnten höchstgelegener 9-Loch-Minigolfplatz. Am Goldeck kommen Genießer voll auf ihre Kosten, denn das seit Winter neue Bergrestaurant "Goldalm - Mountain Dining" auf 2.050m Seehöhe hat auch im Sommer geöffnet. Zur Goldalm hin führen zwei neue interaktive Themenwege unter dem Motto "Mission Goldalm". Hinzu kommt, dass bis Mitte Juni ein Kinderspielplatz bei der Seehütte realisiert wird. Am Klippitztörl wiederum begeistert ein neuer Kugelspielturm und auf der Petzen laden u. a. zwei neue Trails, "Jumpline" (1,5 km, verspielt und vielseitig) und "Freeride" (1,4 km, naturbelassen und erfordert gute Fahrtechnik) zum Vergnügen in luftiger Höhe. Bad Kleinkirchheim lädt am Freitag, 4. Juli zum "Ö3 Silent Cinema Open Air Kino" und von Mitte Juli bis Ende August gleich vier Mal zu einem "Kinderfest am Berg" bei der Bergstation der Biosphärenparkbahn Brunnach.

Comeback des Dreiländerecks

Die Neuigkeit des Sommers 2025 ist ganz klar, dass das Dreiländereck nach einem Jahr Pause mit Anfang Juli wieder in Betrieb geht und bis Ende Oktober geöffnet haben wird. Neue Eigentümer und ein neues Konzept machen den traditionsreichen Ausflugsberg wieder zugänglich – samt Panoramarestaurant und Erlebnisstationen. Bis zum Saisonstart wird u. a. der Familien-Erlebnisweg "Drei.Länder.Bär" mit Hotspots wie einem Wasserlabyrinth u.v.m. realisiert. "Unser erstes Highlight ist ein Familien-Erlebnisweg, der das einzigartige Panorama am Schnittpunkt von Österreich, Slowenien und Italien spielerisch vermittelt", freut sich Geschäftsführer Andreas Blüm. Die Sommeröffnung ist nur der Anfang: "Ab 2026 wollen wir bereits im Mai starten – mit Hängebrücke, Flyline, Cartstrecke und einem eigenen Bikebereich im Tal. Damit soll das Dreiländereck zu einem Ganzjahresziel für Familien, Wanderer und Sportbegeisterte werden."

Große Bandbreite

Eine Schlüsselrolle bei der Qualitätsentwicklung nimmt das Netzwerk der "Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen" ein. Sechs Kärntner Bahnen – darunter Bad Kleinkirchheim, Goldeck, Gerlitzen Alpe, Nassfeld, Turracher Höhe und Katschberg – tragen dieses Siegel für ihre besonders familienfreundlichen Angebote. "Es sind alle Altersgruppen - vom Kleinkind bis zu den Großeltern - die wegen der Berg-Spielplätze, der Familien-Themenwege, der Holz-Kugelbahnen, der Disc-Golf-Parcours oder der Sommerrodelbahnen zu uns auf die Erlebnisberge kommen", erläutert Stefanie Hopfgartner, stellvertretende Landessprecherin der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen in Kärnten. Wichtig sind aber auch Genießer, die das gemütliche "Oben-Sein" mit einem Bergspaziergang und einer Hütteneinkehr verbinden, sowie die Mountainbiker und Wanderer, die aktiv und sportlich die Höhe genießen. "Unser Angebot leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Regionsentwicklung", so Hopfgartner.

Basis ist erfolgreicher Winterbetrieb

Das Zusammenspiel von attraktiven Angeboten und zuverlässigem Betrieb sei laut Josef Bogensperger jun. ein Erfolgsmodell: "Ob Spielplätze, Themenwege oder kulinarische Highlights – wir sprechen alle Generationen an." Für die Seilbahnbranche gewinnt der Sommerbetrieb dank attraktiver, spezialisierter Angebote ständig an Bedeutung: "Trotzdem ist er nur auf Grundlage eines erfolgreichen Winterbetriebs denkbar. Denn der Winter ist und bleibt unser Hauptgeschäft, dem wir nicht genug Kraft und Aufmerksamkeit widmen können. Immerhin generieren wir 80 bis 90 Prozent unserer Einnahmen im Winter", so der Fachgruppenobmann.

Zur Sache

Nähere Informationen zu den einzelnen Sommerbergbahnen bzw. Regionen erhalten Sie unter www.sommerbergbahnen-kaernten.at. Dort finden sich auch alle Einzelheiten zu den neuesten Attraktionen und Highlights im Sommer 2025.

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