Kneippen für mehr Wohlbefinden
Kaltes Wasser weckt die Lebensgeister, etwa in Form eines Kniegusses
WINDISCHGARSTEN (wey). Richtig angewendet, sorgen Kneipp-Anwendungen für Gesundheit und Wohlbefinden. Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) hat seine Lehre auf fünf Säulen aufgebaut: Wasserheilkunde, Pflanzenheilkunde, Ernährungslehre, Bewegungsbehandlung und Lebensordnung. Damit war er seiner Zeit weit voraus. Kneipp erkannte den Zusammenhang bzw. die Auswirkungen von Umfeld, Ernährung, Psyche und Körper auf die Gesundheit. Der bekannte Knieguss beispielsweise stärkt die Immunkraft und ist gut für die Venen. Die Dusche am Morgen wird mit dem kalten Knieguss abgeschlossen. "Kalt heißt zwischen 15 bis 20 Grad Celsius, ist also nicht eisig kalt", weiß man beim Kneipp Aktiv-Club Windischgarsten. Bei der rechten kleinen Zehe beginnen, das Bein vorne bis oberhalb der Kniescheibe begießen. Der Wasserstrahl soll möglichst wenig Druck haben. Nach zirka zehn Sekunden auf das linke Bein von der kleinen Zehe aus wechseln. Zum Schluss die Fußsohlen begießen, überall zehn Sekunden aushalten.
Vortrag am 28. April
Der Kneipp Aktiv-Club und die Gesunde Gemeinde Windischgarsten laden am Donnerstag, 28. April 2016, um 19.30 Uhr zu einem Info-abend über die Traditionelle Europäische Medizin (TEM) ins Kulturhaus ein (kleiner Saal, zweites Obergeschoß). Referent Martin Spinka, Landesverbands-Vorsitzender der Kneipp Aktiv-Clubs Oberösterreich, beantwortet die Frage: "TEM – Was ist das?" Die Besucher erwartet ein kleines Kneipp-Buffet. Eintritt frei, freiwillige Spenden erbeten
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.