Gesund leben
Medizinische Vorsorge im Zeichen von Corona

Univ. Prof. MR Dr. Kurt Kerbl, Facharzt für Urologie und Andrologie. | Foto: Foto Walter
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Als sich die Corona-Krise in Österreich am Höhepunkt befand, wurde die medizinische Versorgung auf absolut lebensnotwendige Maßnahmen und dringlich erforderliche Akutbehandlungen reduziert.

KIRCHDORF (sta). Sowohl in den niedergelassenen Praxen als auch im Krankenhaus wurden eine Fülle von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen zurückgestellt. "Jetzt, wo wir erst langsam wieder aus dieser plötzlich wie ein Alptraum über uns hereingebrochenen Bedrohung aufwachen, ergeben sich als Folge von shut-down und Krisenmodus neue gesundheitliche Risiken. Es ist verständlich, dass die Menschen nach einer derart heftigen Phase einer akuten Bedrohung das starke Bedürfnis haben, sich vorerst ein Mal physisch und psychisch regenerieren zu müssen. Darin steckt aber die Gefahr, dass die wichtige Früherkennung von Krankheiten und damit auch die Inanspruchnahme der ärztlichen Vorsorgeuntersuchungen noch weiter auf einen späteren Zeitpunkt der Zukunft verschoben werden, als dies unter normalen Umständen sonst der Fall gewesen wäre." sagt Kurt Kerbl, Facharzt für Urologie und Andrologie in Kirchdorf.

Auf Untersuchungen nicht vergessen

Das betrifft nicht nur bislang unentdeckte Krebserkrankungen, sondern umfasst auch das gesamte übrige Spektrum der bekannten Risikofaktoren wie noch unerkannte kritische Erhöhungen von Blutdruck, Blutzucker, Blutfetten oder Störungen des Hormonhaushalts.
"Es ist zu hoffen, dass wir nach den Bedrängungen und Einschränkungen der Corona-Krise nicht nur mit Erleichterung in unser normales Leben zurückfinden, sondern auch auf die weiteren Maßnahmen nicht vergessen, die uns hilfreich unterstützen, ein möglichst gesundes und vitales Leben in weiterer Zukunft zu führen," so Kerbl.

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