Kardiologe Ebner gibts Tipps
Sündhaft gutes Jahresende
Unser Stoffwechsel wird vor allem in der Weihnachtszeit strapaziert. Jakob Ebner, Facharzt für Kardiologie in Kirchdorf, weiß, worauf man in den nächsten Wochen achten sollte.
BEZIRK KIRCHDORF. Ob Martinigansl, Vanillekipferl oder Punsch. Gerade am Jahresende wird unser Stoffwechsel durch die Feiertage sehr strapaziert. Wirken sich diese Ernährungssünden aber auch auf unseren Cholesterinspiegel aus? Cholesterine sind Fette, die im Körper viele wichtige Aufgaben erfüllen, zum Beispiel sind sie für die Bildung von Hormonen oder den Aufbau der Zellwände wichtig. Auf der anderen Seite können sich Cholesterine sich auch in Gefäßwänden ablagern und so die Entstehung von Artherosklerose begünstigen, Herzinfarkt oder Schlaganfall können die Folge sein.
Wahlarztordination im Klinikum Kirchdorf
„Oft fragen mich Patienten, wie hoch der Cholesterinspiegel sein darf. Dies hängt sehr stark von der individuellen Situation der Patienten ab. Anhand der Begleiterkrankungen bekomme ich einen Überblick, wie hoch der jeweilige Cholesterin-Zielwert für einzelne Patienten ist“, erklärt Jakob Ebner, Facharzt für Kardiologie. Seit September ist er mit seiner Wahlarztordination im Klinikum Kirchdorf eingemietet. Außerdem ist der Mollner am Klinikum hauptberuflich als leitender Oberarzt tätig.
Ernährungsumstellung & Bewegung
Die Höhe des Cholesterinspiegels sei größtenteils genetisch bedingt. „Dennoch rate ich meinen Patienten stets auch zu Maßnahmen wie Ernährungsumstellung und regelmäßiger Bewegung, da hierbei viele andere positive Effekte erzielt werden“, rät Ebner. Für die Ernährung in der Weihnachtszeit gelte der bewährte Grundsatz: „Nichts ist verboten, alles erlaubt, aber weniger ist mehr. Denn man nimmt meistens nicht zwischen Weihnachten und Sylvester zu, sondern zwischen Sylvester und Weihnachten“, so Ebner.
Mehr zur Person auf kardiologie-ebner.at
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