Weil jede Sekunde zählt: Baubeginn für neuen Hubschrauberlandeplatz für das LKH Kirchdorf

Ab Juni 2018 sollen die Rettungshelikopter nicht mehr am Boden, sondern in 22 Metern Höhe und somit direkt auf dem Krankenhaus landen.
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KIRCHDORF. Patienten, die mittels Rettungshubschrauber überstellt werden, sind meist schwerverletzt und benötigen schnellstmöglich medizinische Hilfe. Aufgrund der veränderten Vorgaben entsprechend des neuen Luftfahrtgesetztes errichtet das Landes-Krankenhaus Kirchdorf einen neuen Hubschrauberlandeplatzes am Dach des Spitals und sorgt damit für einen noch rascheren Zugang und entsprechende notfallmedizinische Versorgung.

Die dafür benötigte Stahlkonstruktion, als Grundlage für den neuen Hubschrauberlandeplatz wird bereits im März am dritten Obergeschoß des Osttraktes – direkt über der Abteilung für Innere Medizin – errichtet. Ab Juni sollen die Rettungshelikopter dann nicht mehr am Boden, sondern in 22 Metern Höhe und somit direkt auf dem Krankenhaus, landen. Der Vorteil: Die Wege zu den zur raschen Versorgung notwendigen Einheiten – wie dem Schockraum oder dem OP – werden dadurch noch kürzer.

Investment in den ländlichen Raum

„Tatsache ist, unser bisheriger Hubschrauberlandeplatz wurde uns aufgrund einer Änderung des Luftfahrtgesetzes 2014 nicht weiter bewilligt. Dass wir einen brauchen steht aber ganz klar fest – jährlich werden rund 80 Patienten mit teils schweren Verletzungen in unser Spital gebracht“, informiert Rudolf Gruber, der kaufmännische Direktor des LKH Kirchdorf. Er ergänzt: „Wir freuen uns sehr über diesen neuen und verbesserten Hubschrauberlandeplatz. Für eine Sport- und Freizeitregion wie die unsere ist die Entscheidung der o.ö. Gesundheitsplattform, den neuen Hubschrauberlandeplatz auf einer Stahlkonstruktion am Dach des Krankenhauses zu errichten, großartig. Wir sehen diese Investition – Umbaukosten: 1,5 Millionen Euro – als positives Signal für die gesamte Region und den Standort Kirchdorf.“

Gemeinsam üben

Doch bevor der neue Hubschrauberlandeplatz im Juni dem Flugverkehr übergeben wird, ist für Ende Mai noch eine wichtige Übung – gemeinsam mit der Feuerwehr Kirchdorf – geplant. Dabei wird nicht nur auf verschiedene mögliche Krisenszenarien eingegangen, sondern auch der idealtypische Ablauf der Patientenannahme geprobt. Dies soll garantieren, dass alle Beteiligten sich zeitnah in ihre Rollen einfinden können, um für die Notfallsituation perfekt trainiert zu sein.

Fotos: gespag

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