Sieg für Hofheimer Land
16. Dorferneuerungspreis in Hinterstoder vergeben

Landeshauptmann Thomas Stelzer, Hinterstoders Bürgermeister Klaus Aitzetmüller, Michaela Frech  | Foto: Franz Staudinger
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  • Landeshauptmann Thomas Stelzer, Hinterstoders Bürgermeister Klaus Aitzetmüller, Michaela Frech
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„Gemeinsam sind wir stärker“ – unter diesem Motto bündelt das Hofheimer Land in Bayern – ein Verbund aus sieben Gemeinden – seit 2008 seine Kräfte. Am 13. Mai 2022 wurde diese Erfolgsgeschichte in Hinterstoder mit dem Europäischen Dorferneuerungspreis 2020 gekrönt.

HINTERSTODER. Der Europäische Dorferneuerungspreis wird seit 1990 im Zweijahres-Rhythmus von der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung vergeben. Etwa 30 Regionen haben sich am aktuellen Wettbewerb beteiligt. Nach Vals (Schweiz) im Jahr 2012 und Tihany (Ungarn) 2014 gab es mit Fließ (Tirol) und Hinterstoder zuletzt zwei österreichische Preisträger.

Bei der feierlichen Preisverleihung in der Hösshalle Hinterstoder, die auch via Livestream übertraen wurde, waren nicht nur 600 Menschen aus 30 europäischen Regionen anwesend, sondern darunter auch zahlreiche prominente Ehrengäste. Unter anderem waren Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer, Niederösterreichs Landeshauptfrau und neue Vorsitzende der ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, Johanna Mikl-Leitner, sowie deren Vorgänger, Gründungsvater und Ehrenobmann der ARGE, Erwin Pröll, im Stodertal zu Gast.

"Wir feiern heute Menschen, die Herausragendes geleistet haben und die erkannt haben, dass sie selbst es sind, die das Gesicht der Welt verändern können."
Theres Friewald-Hofbauer

"Wir feiern heute Menschen, die Herausragendes geleistet haben und die erkannt haben, dass sie selbst es sind, die das Gesicht der Welt verändern können", so die Geschäftsführerin der ARGE, Theres Friewald-Hofbauer" "Mut und Leistung werden wertgeschätzt", unterstrich auch Hinterstoders Bürgermeister Klaus Aitzetmüller in seinen Begrüßungsworten. Das gilt auch für seinen Vorgänger Helmut Wallner, der bei der Veranstaltung zum Ehrenbürger der Gemeinde Hinterstoder ernannt wurde.

Foto: Franz Staudinger

Lokale Lösungen für globale Herausforderungen

Landeshauptfrau und ARGE-Vorsitzende Johanna Mikl-Leitner schilderte: "Aus der Krisensituation der Pandemie ist der ländliche Raum als Gewinner hervorgegangen. Die Gemeinden haben Großartiges geleistet. Um Gewinner zu bleiben, müssen wir uns aber anstrengen." Und weiter: "Wichtig ist, dass die Menschen gestalten können. Gemeinde- und Regionalentwicklung werden auch in Zukunft ganz wichtig sein. Die Wettbewerbsgemeinden zeigen, was man alles tun kann, wenn man an einem Strang zieht." Globale Herausforderungen, so Mikl-Leitner, müsse man lokal lösen. "Ich bin stolz, dass die ARGE soviel an Erfahrung hat, soviel Know-how. Sie ist ein ungaublicher Pool dafür, wie man Städte und Dörfer entwickeln und wie man das finanzieren kann."

"Es ist wichtig, Brücken zu bauen, Netzwerke dichter zu knüpfen und alle einzubinden, auch die Jungen. Der Dorferneuerungspreis ist ein wichtiges Instrument zur Stärkung der europäischen und der regionalen identität."
Johanna Mikl-Leitner

Landeshauptmann Thomas Stelzer dazu: "Die Art und Weise, wie in Hinterstoder gestaltet und gelebt wird, hat viel zu tun damit, was uns in Oberösterreich ausmacht: Die Leute sind bereit, vor Ort anzupacken und Verantwortung zu übernehmen. Dafür ist Hinterstoder vorbildlich und dafür ist die Gemeinde 2018 Preisträger geworden."

Mehr über die Verleihung des Dorferneuerungspreises

Hier geht´s zu den Fotos aller Preisträger:

16. Europäischer Dorferneuerungspreis – die Preisträger

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