Zukunftsprogramm Agenda 21
Auszeichnungen für Kremsmünster und Frauen.Leben.Almtal
Im Rahmen der Aktion „Oberösterreich denkt Zukunft“, die anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Oö. Zukunftsakademie derzeit begangen wird, haben Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrat Stefan Kaineder 23 Gemeinden und Projekte aus dem Programm Agenda 21 ausgezeichnet. Auch die Marktgemeinde Kremsmünster und das Projekt Frauen.Leben.Almtal sind darunter.
KREMSMÜNSTER, ALMTAL. Agenda 21 unterstützt Gemeinden und gemeindeübergreifende Projekte bei der Entwicklung von Zukunftsprofilen und der Umsetzung innovativer Vorhaben. Das Programm basiert auf den globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals) und ermöglicht die gemeinsame Zukunftsgestaltung auf lokaler Ebene. Mit 160 Gemeinden ist jede vierte Kommune in Oberösterreich Teil des Agenda 21-Netzwerks. Umgesetzt wird das Programm durch die Oö. Zukunftsakademie in Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement Oberösterreich.
Projekt "Frauen.Leben.Almtal"
ausgezeichnet im Schwerpunkt "Beteiligung – Potenziale der Bürger nutzen"
Es handelt sich um ein Themennetzwerk für Frauen, die ihr Lebensumfeld aktiv mitgestalten wollen. Ein gemeindeübergreifender Frauenrat zum Thema "Was brauchen Frauen, um in der Region zu bleiben oder wieder zurückzukehren und hier gerne zu leben?" hat Ideen, Vorschläge und konkrete Lösungen erarbeitet. Beteiligte Frauen aus den fünf Gemeinden Grünau, Pettenbach, St. Konrad, Scharnstein und Steinbach am Ziehberg vernetzen sich und gehen gemeinsam neue Wege.
Die Projektgruppen haben folgende Themen aufgegriffen:
* Flexible und bedarfsorientierte Angebote in der Kinderbetreuung - auch in den Ferienzeiten
* Netzwerk "Die Almtalerinnen - Einzigartig wie Du!"
* Berufliches Netzwerk von Ein-Personen-Unternehmerinnen für das Arbeiten vor Ort mit Informationsveranstaltungen, gemeinsamen Arbeitsräumen, gemeinsamer Kinderbetreuung
Marktgemeinde Kremsmünster
ausgezeichnet im Schwerpunkt "Zukunftsperspektive und Nachhaltigkeit"
Start des 2. Agenda 21-Basisprozesses war im Jänner 2019 (1. Basisprozess begann bereits 2007).
Zum Kernteam gehören 20 Personen bzw. 11 Projektgruppen. Insgesamt wirken ca. 300 Personen an den Projekten mit. Gründe für den zweiten Agenda 21-Basisprozess waren die Evaluierung des bisherigen Prozesses sowie das Eruieren neuer, wichtiger Themen für den zukünftigen Entwicklungsprozess. Gemeinsam mit der Bevölkerung werden Ziele formuliert, die als Leitfaden für die Gemeinderäte, die Verwaltung und die Ortsentwickler dienen.
Schwerpunkte und Handlungsfelder für die zukünftige Entwicklung:
• Wohn- und Lebens.Raum
• Begegnungs- und Beziehungs.Raum
• Mobilitäts- und Energie.Raum
• Umwelt- und Natur.Raum
• Arbeits- und Wirtschafts.Raum
• Kultur- und Freizeit.Raum
Auswahl aktueller/geplanter Projekte:
• Food Coop s‘KerbaL
• Aktiv mobil – gesund unterwegs
• Bäume in und für Kremsmünster
• Photovoltaik Einkaufsgemeinschaft
• L(i)ebenswertes Kremsmünster
• Fest der Generationen
• Fest der Kulturen
• Wissensturm
• Kostnix-Laden
• Willkommen in Kremsmünster
„Gerade in diesen herausfordernden Zeiten wird deutlich, wie wichtig es ist, ein klares Bild von der Zukunft zu haben und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern dafür zu arbeiten. Die Agenda 21 bietet dafür einen guten Rahmen, der von engagierten Persönlichkeiten in den Gemeinden mit Leben gefüllt wird. Ihnen gilt unser Dank und unsere Anerkennung für ihre Leistungen“, erklären Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrat Stefan Kaineder.
Weitere Informationen zur Agenda 21 in Oberösterreich unter www.agenda21-ooe.at
Über den Agenda21-Prozess in Kremsmünster und was Bürgermeister Gerhard Obernberger dazu sagt, erfährt man mehr im Video:
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