Die Temperaturen steigen an

Der Grund für die erhöhte Temperaturen im Vorjahr waren vor allem ungewöhnlich häufige Mittelmeertiefs. | Foto: forkART/Fotolia
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  • Der Grund für die erhöhte Temperaturen im Vorjahr waren vor allem ungewöhnlich häufige Mittelmeertiefs.
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BEZIRK (sta). Aktuelle Daten von Blue Sky Wetteranalysen belegen, dass es im vergangenen Jahr eine Durchschnittstemperatur von 10,6 Grad in Ober-österreich gab. Mit diesem Wert liegt man nur knapp hinter den Rekordjahren 1994 (10,7 Grad) und 2007 (10,8 Grad). Wetteraufzeichnungen gibt es seit 1767.
Die erhöhten Temperaturen bestätigen kann auch Othmar Gattringer. Er betreibt seit 2001 eine Wetterstation in Micheldorf (www.awekas.at). Aus seinem Hobby ist mittlerweile das größte Messnetz privater Wetterstationen in Europa und das zweitgrößte weltweit geworden. Bis zu 4000 Besucher informieren sich täglich auf seiner Informationsplattform. "2014 war bei mir mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 10,41 Grad das wärmste Jahr seit Messbeginn 2001. Es liegt um 1,21 Grad über dem langjährigen Durchschnitt in unserer Region", sagt Gattringer.
Grund für die hohen Temperaturen sind laut Blue Sky vor allem die ungewöhnlich häufigen Mittelmeertiefs: Im Vorjahr gab es etwa 65 – 70 solche, was dazu führte, dass es an der Alpensüdseite deutlich zu feucht und im Norden deutlich zu warm sowie zu trocken war. Südströmungen und Föhn führten zu Rekordtemperaturen im Gebirge (1600 Meter) sowie zu zu hohen Temperaturen in ganz Oberösterreich. "Die Wetterströmung in den vergangenen Jahren kommt immer mehr aus Richtung Süden. Das schützt zwar vor starken Gewittern im Sommer, bringt uns aber mehr Föhn im Herbst und milde Winter. Speziell im Herbst wird das Wetter vermehrt von Föhnlagen beherrscht. Auffällig ist, dass die Sommer kühler und die Winter wärmer werden", sagt Gattringer.

100-jähriger Kalender
Wer wissen will, wie das Wetter des heurigen Jahres wird, kann einen Blick auf den 100-jährigen Kalender werfen. 2015 wird ein so genanntes "Jupiterjahr", das heißt, der Planet Jupiter bestimmt das Wettergeschehen. Das hieße, dass das heurige Jahr ziemlich warm und eher feucht wird. Der Frühling ist im Jupiterjahr bis Anfang Mai kalt und feucht, in der Mitte zehn bis zwölf Tage lang angenehm temperiert, danach bis zum Ende wieder kalt und feucht. Der Sommer ist anfangs kalt und feucht, in der Mitte warm mit schönen Tagen und vielen Gewittern, gegen Ende dann sehr heiß. Der Herbst ist durch viel Regen gekennzeichnet. Der Winter soll laut 100-jährigem Kalender am Anfang einige Tage lang sehr kalt sein und viel Schnee bringen. Danach ist es bis Jahresende sehr mild ohne Schnee, dafür wird´s windig.

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