ÖGB Bezirk Kirchdorf
Die Zukunft nicht aufhalten, sondern gemeinsam ändern
Der ÖGB (Österreichischer Gewerkschaftsbund) Kirchdorf kämpft für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Bei der vierten ordentlichen ÖGB-Regionalkonferenz im Kulturhaus Römerfeld in Windischgarsten wurden Zukunfts-, und aktuelle Themen besprochen, Wahlen und Ehrungen durchgeführt.
WINDISCHGARSTEN. "Wir wollen die Zukunft nicht aufhalten, wir wollen sie gemeinsam ändern", mit diesem Motto startete die vierte ÖGB-Regionalkonferenz, moderiert von ÖGB-Sekretär Andreas Hubauer und ÖGB-Sekretärin Monika Wöss, in Windischgarsten. Bernhard Riedler, neuer Vorsitzender des ÖGB, wurde bei der Regionalkonferenz in seinem Amt bestätigt.
Riedler ist sich sicher, dass man nur gemeinsam etwas erreichen kann: "Der ÖGB stellt sich jedes Jahr die Frage: Was sind die Sorgen der Menschen? Und gemeinsam setzen wir uns für die Leute in der Region ein. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um die Ziele des ÖGB umzusetzen!"
Die großen Ziele für die nächsten fünf Jahre seien einerseits die Bindung von bestehenden Mitgliedern, sowie die Gewinnung neuer Mitglieder. Außerdem soll der ÖGB modernisiert werden und regionale Nachwuchs- und Bildungsarbeit erfolgen.
Eine starke Rolle
Stefan Guggenberger, ÖGB-Landessekretär, erklärte: "Der ÖGB nimmt eine starke Rolle ein, für die, die es selbst nicht können." Es nutze, laut Guggenberger, nichts, wenn es auf Landes- oder Bundesebene gute Ideen gäbe. Im Endeffekt müssten regionale Strukturen genutzt werden, um den Menschen in den Regionen zu helfen.
"Der ÖGB Kirchdorf schaut darauf, direkt bei den Leuten draußen zu sein und zu helfen."
Stefan Guggenberger
Unter dem Motto "Arbeit.neu.denken" erklärte der leitende Sekretär des ÖGB, Roland Pichler, die aktuelle Situation. Die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter würden, so Pichler, die Zukunft mitgestalten: "Die aktuelle Grundstimmung in der Bevölkerung bereitet mir jedoch Sorgen." Pichler zählte Herausforderungen, wie den Mangel an Fachkräften, prekäre Arbeitnehmerverhältnisse, soziale Systeme, Digitalisierung, Klimaveränderungen, Bildung und viele weitere auf. Er ist sich sicher: "Wenn wir die Arbeit neu denken, dann müssen wir auch das Leben der Menschen neu denken", und blickt trotz den zahlreichen Herausforderungen positiv in die Zukunft.
Ein Leben lang
Vier langjährige und treue ÖGB-Mitglieder wurden mit der goldenen Verdienstmedaille geehrt, darunter Rudolf Diensthuber, ehemaliger ÖGB-Regionalvorsitzender, und auch eine silberne Verdienstmedaille wurde vergeben. Rudolf Diensthuber brachte die vergangene zwanzig Jahre in einer berührenden Rede auf den Punkt: "Wir haben immer klar gezeigt wofür und für wen wir stehen. Gewerkschafter bleibt man ein Leben lang."
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