Florian 2019
Ein guter Start ins Leben

- Irene Leidolt arbeitete fünf Wochen lang ehrenamtlich im sogenannten "Babys Home" in Uganda.
- Foto: Leidolt
- hochgeladen von Franz Staudinger
KIRCHDORF (sta). Nach einem Urlaub in Uganda entstand bei der Kirchdorferin der Wunsch, noch einmal das Land zu besuchen, um bei einem Sozialprojekt mitzuarbeiten. Im November 2018 war es dann soweit. Sie arbeitete in einer Einrichtung mit, in der Neugeborene und Kleinkinder bis zum dritten Lebensjahr leben können und ein erstes Zuhause finden. "Diese Kinder haben ohne diese Einrichtung keine Überlebenschance. Die Gründe für ihren Aufenthalt sind vielfältig und sehr unterschiedlich. Da sind etwa Kinder, deren Mütter an Aids gestorben sind, oder die psychisch kranke Mütter haben, die ihre Kinder nicht versorgen können. Auch weggelegte Kinder finden im `Babys Home´ einen Platz", so Leidolt.
Die Mitarbeiter in der Einrichtung sind mit zusätzlichen Arbeiten, wie kochen und waschen, beschäftigt. "Allerdings machen sie das nicht wie wir mit einer Waschmaschine, sondern sie machen das mit der Hand. Das beansprucht viel Zeit. Der tägliche Wäscheberg entsteht auch dadurch, dass die Babys und Kleinkinder mit Stoffteilen gewickelt werden, da die Einwegwindeln einfach zu teuer sind", so Leidolt. In der Küche gibt es zwei Babytrinkflaschen, ansonsten nur Trinkbecher. "Noch heute denke ich daran, wie ich einen drei Tage alten Jungen mit einem Becher füttern musste. Auch die etwas Größeren, die den Becher selber halten konnten, hatten danach mehr Nahrung auf ihrer Kleidung als in ihren Mägen." Nach ihrer Rückkehr nach Österreich möchte Leidolt weiter helfen und Geld sammeln. "Jeder noch so kleine Beitrag hilft. Mit den Spenden können Babyflaschen, Trinkbecher mit Deckel, oder auch Einwegwindeln, gekauft werden." Spendenboxen stehen bei Hochhauser Schuhe und in den Geschäften Pastarro und GEA in Kirchdorf. Von 13. März bis 12. April kann dort gespendet werden.


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