Einbrüche in Ried im Traunkreis – Richtigstellung
Wie der Ausgabe einer Tageszeitung vom 26. September 2015 zu entnehmen ist, soll es in der Gemeinde Ried im Traunkreis in den vergangenen vierzehn Tagen zu fünf bis zehn Einbrüchen gekommen sein. Polizisten sollen diese Behauptungen "inoffiziell" bestätigt haben.
RIED/TRAUNKREIS. Tatsache ist, dass bei der Polizei von 1. Jänner 2015 bis 26. September 2015 in der Gemeinde Ried im Traunkreis insgesamt vier Einbrüche angezeigt wurden. Diese ereigneten sich im Zeitraum vom 12. bis 23. September 2015. In zwei Fällen blieb es beim Versuch, da der Täter durch Anwesende vertrieben wurde. In einem Fall wurde Schmuck entwendet, in einem weiteren wurde nichts gestohlen.
Polizei startet Infokampagne zur Vermeidung von "Dämmerungseinbrüchen"
Auf Grund der in den Dämmerungsmonaten zu erwartenden Steigerung von Einbrüchen, hat die Polizei in Oberösterreich mit einer groß angelegten Informationskampagne zur Eigentumssicherung begonnen. Anfang Oktober startet eine Roadshow durch Oberösterreich, wo die Bürger über Einbruchschutz und Eigentumssicherung informiert werden. Weiters fahren Präventionsbeamte durch Siedlungsgebiete und informieren die Bewohner aktiv über individuellen Einbruchschutz. Zusätzlich zum "normalen" Streifendienst bestreift die Polizei gefährdete Bereiche und kontrolliert verdächtige Personen und Fahrzeuge. Auch wird es eine Vielzahl an Schwerpunktkontrollen gegen die Einbruchskriminalität geben.
Aktion „Von Haus aus Sicher“
Präventionstipps des Bezirkspolizeikommandos Kirchdorf/Krems für die Dämmerungszeit
Machen Sie ihr Eigenheim „sichtbar“!
Sorgen Sie für eine „Rundum-Beleuchtung“ Ihres Objektes – am Besten in Kombination mit Bewegungsmeldern (an nicht erreichbaren Stellen anbringen)
Reduzieren Sie Hecken und Sträucher – machen Sie Ihr Objekt (insbesondere Terrassenbereiche und Kellerabgänge) zu dieser Jahreszeit wieder sichtbar
Vermeiden Sie Zeichen der Abwesenheit!
Voller Briefkasten bzw. Werbematerial mehrerer Tage vor der Haustür?
Heruntergelassene Jalousien bzw. Rollläden bereits zur Tageszeit?
Benachrichtigungen über Abwesenheit (z.B. Urlaub) am Anrufbeantworter/Internet?
Nützen Sie die Vorteile aktiver „Nachbarschaftshilfe“!
Reden Sie mit Ihren Nachbarn über mögliche gegenseitige Unterstützung/ bzw. Überprüfung bei Abwesenheit
Achten Sie auf Ihr nachbarschaftliches Umfeld und allfällige verdächtige Wahrnehmungen in Ihrer Umgebung, Straße oder Siedlung.
Überprüfen Sie die „Zutrittsbereiche“ zu Ihrem Wohnobjekt!
Sind Haus- und Nebeneingänge entsprechend gesichert und allenfalls versperrt?
Sind Kellerschachtgitter gegen Aushebung gesichert?
Denken Sie an die Möglichkeit der Installation von „Alarm- und Video-Anlagen“
Nur bei konzessionierten Anbietern (OÖ Innung der Alarmanlagenerrichter)
Es besteht die Möglichkeit der Aufschaltung und Alarmierung zur Polizei.
Melden Sie alle „verdächtigen Wahrnehmungen“ der Polizei!
Nur eine sofortige Mitteilung ermöglicht der Polizei ein rechtzeitiges Einschreiten
Notrufnummer Polizei: 133 bzw. EU-Notruf: 112 (am besten einspeichern)
Notieren Sie KFZ-Kenneichen bzw. machen Sie Fotos (ev. mit dem Handy)
Die Polizei geht gerne jedem Hinweis nach – 24 Stunden, rund um die Uhr
Wenn eingebrochen wurde – was tun?
Täter könnte noch im Haus sein – nicht hineingehen – rufen Sie die Polizei!
Vermeiden Sie eine direkte Konfrontation mit dem Täter – machen Sie auf sich aufmerksam – Fluchtweg freihalten – evtl. in Zimmer einsperren.
Vernichten Sie keine Spuren – lassen Sie den Einbruchsbereich unberührt
Sollte der Wunsch einer kriminalpolizeilichen Beratung bestehen, wenden Sie sich an Ihre zuständige Polizeiinspektion oder das Bezirkspolizeikommando. Die Präventionsbeamten werden mit Ihnen einen Termin vereinbaren.
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