Vorlesen, zuhören, mitmachen
Erfolgversprechend: Mitmachbilderbücher

Genießen die Bilderbuchzeit: Leonard, Benedikt, Johannes und der kleine Paul | Foto: Edlinger Gerald
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  • Genießen die Bilderbuchzeit: Leonard, Benedikt, Johannes und der kleine Paul
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Gerät das Vorlesen langsam in Vergessenheit? Wir haben uns umgehört, warum digitale Medien und Einschlaf-Apps mit der täglichen Gute Nacht Geschichte nicht mithalten können.

BEZIRK KIRCHDORF. Im Unterschied zu anderen Medien überlässt das Bilderbuch das Tempo den Lesern und Zuhörern. Dadurch können Momente der Ruhe und Entspannung entstehen. "Für Kinder öffnet das Vorlesen ein Tor zu neuen Welten: Es bringt sie zum Lachen und rührt vielleicht manchmal auch zu Tränen. Es lässt Bilder vor dem inneren Auge entstehen und beflügelt die Fantasie," sagt Elterncoach Agnes Brandl.


Zuwendung und Geborgenheit

Vorlesezeit, das ist Wohlfühlzeit. Wir schenken Zuwendung und signalisieren: Du bist mir wichtig. Ich nehme mir Zeit für dich. Das Kind fühlt sich geborgen. "Kinder sind auch neugierig auf Erzählungen aus der Kindheit der Eltern oder Großeltern. Das Sprechen, Fragen, Zuhören und Verstehen wird grundgelegt. Menschliche Zuwendung, Zweisamkeit und soziale Interaktion können durch keine Toniebox oder Einschlaf -App ersetzt werden," ist Agnes Brandl überzeugt. 

"Abprüfen" vermeiden

Ihrer Erfahrung nach wissen viele Eltern um die Wichtigkeit des Vorlesens, gehen es dann aber sehr pflichtbewusst an. So wird die Bilderbuchzeit mit den Kleinsten rasch zur Frage-Antwort-Zeit. Es entsteht eine "Abprüfsituation", die zwar von Seiten der Eltern gut gemeint ist, weil sie das Kind ja "fördern" möchten, beim Kind aber unangenehme Gefühle erzeugt. Kinder fühlen sich in dieser Situation unwohl. Sie machen da meist nicht lange mit. Die Eltern berichten dann: "Mein Kind mag es nicht, wenn wir gemeinsam Bilderbücher ansehen. Darum haben wir damit aufgehört."


Gemeinsame Bilderbuchzeit

Hier ist es wichtig, diese Abwärtsspirale zu unterbrechen. "Zum Beispiel mit Hilfe sogenannter Mitmachbilderbücher: Da wird gepustet, geschüttelt, gestreichelt und geklopft. Für die Kinder ist es ein Spaß und außerdem ein guter Einstieg, um Vorlesen und gemeinsame Bilderbuchzeit zum täglichen Ritual werden zu lassen," sagt Logopädin Gerlinde Kusché. Sie arbeitet auch ehrenamtlich in der Bücherei Kirchdorf, die gerade umgebaut worden ist und im Laufe des Februars wieder öffnen wird. Infos dazu gibt es auf www.kirchdorf.at

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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