Bergunfälle
Etliche Rettungseinsätze in den Kirchdorfer Bergen

Viele Menschen sind derzeit in den Bergen unterwegs | Foto: Fotolia/ARochau
  • Viele Menschen sind derzeit in den Bergen unterwegs
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Derzeit herrscht Hochbetrieb auf den Bergen. Immer wieder verunglücken Wanderer und Bergsteiger auch im Bezirk Kirchdorf.

Eine 26-Jährige aus dem Bezirk Kirchdorf unternahm am 6. August 2020 mit drei Freundinnen eine Wanderung auf den "Hoher Nock" im Gemeindegebiet von Rosenau am Hengstpaß. Nach einer Rast auf dem Gipfel begannen sie gegen 11 Uhr mit dem Abstieg. Wenige Meter unterhalb des Gipfels ist die 26-Jährige laut eigenen Angaben gestolpert und ca. 50 Meter in mit Felsen durchsetztem Gelände abgestürzt. Ihre Begleiterinnen stiegen sofort zu ihr ab und leisteten Erste-Hilfe und setzten einen Notruf ab. Die weitere Versorgung sowie der Abtransport erfolgte durch die Crew des Notarzthubschraubers Martin 3.
Eine 60-jährige Linzerin wanderte am 6. August 2020 auf den "Kleiner Pyhrgas" im Gemeindegebiet von Spital/Pyhrn. Beim Abstieg gegen 14 Uhr stolperte sie auf einer Seehöhe von 1785 Meter derart unglücklich, dass sie sich eine schwere Kopfverletzung zuzog. Zu Hilfe kommende Wanderer verständigten über Notruf die Einsatzkräfte. Die Crew des Notarzthubschraubers C14 konnte die Verletzte mit einem Tau retten und flogen sie zur weiteren Behandlung in das Kepler Uniklinikum nach Linz.

Letzte Talfahrt verpasst

Eine 35-köpfige tschechische Reisegruppe unternahm am 6. August 2020 einen Wanderausflug in das Schigebiet Wurzeralm. Sie starteten um 8:30 Uhr und vereinbarten, dass sie sich um 16:30 Uhr bei der Talstation der Bergbahnen Wurzeralm wieder treffen. Ein 84-Jähriger unternahm alleine eine kleine Wanderung in der Nähe der Bergstation der Standseilbahn auf das "Schwarzeck", übersah dabei jedoch die letzte Talfahrt der Standseilbahn. Deshalb war er gezwungen, seinen Abstieg zu Fuß in Angriff zu nehmen. Aufgrund seiner altersbedingten eher schlechten körperlichen Fitness kam der Tscheche nur langsam voran. Zu diesem Zeitpunkt erstattete bereits der 60-jährige Reiseleiter über Notruf die Anzeige, dass der 84-Jährige nicht zur vereinbarten Zeit am Sammelpunkt eintraf. Der Hubschrauber der Flugpolizei, ein Alpinpolizist sowie 15 Mann des Bergrettungsdienstes Spital am Pyhrn suchten nach dem Abgängigen. Gegen 19:30 Uhr konnte der Pensionist durch Sichtung des Polizeihubschraubers sowie des bergwärts fahrenden Bergrettungsfahrzeuges auf der Forststraße der Familienabfahrt wahrgenommen werden. Er konnte sicher ins Tal gebracht und schlussendlich wieder zur Reisegruppe gebracht werden.

Berwanderung mit Sandalen

Bereits am 5. August 2020 startete eine 59-jährige belgische Staatsbürgerin gegen 14:30 Uhr im Gemeindegebiet von Hinterstoder eine Bergwanderung. Die lediglich mit Sandalen ausgestattete Wanderin entschloss sich den sogenannten Höhenweg Hinterstoder zu begehen. In den späten Nachmittagsstunden verlor sie aus ungeklärter Ursache den markierten Wanderweg. Gegen 18:40 Uhr rief sie ihren Beherbergungsbetrieb an. Dieser verständigte kurzerhand den Bergrettungsdienst Hinterstoder. Gegen 20 Uhr konnte die verirrte Wanderin gefunden und schlussendlich sicher ins Tal gebracht werden. Sie blieb glücklicherweise unverletzt und kehrte in ihr Hotel zurück.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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