A9 Pyhrnautobahn
Nach Geisterfahrt: Schlepper in Micheldorf festgenommen

In Micheldorf war Endstation für den mutmaßlichen Schlepper. Die Polizei verhaftete den Lenker des Fahrzeuges an Ort und Stelle. | Foto: Pantermedia/Kzenon
  • In Micheldorf war Endstation für den mutmaßlichen Schlepper. Die Polizei verhaftete den Lenker des Fahrzeuges an Ort und Stelle.
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Ein 47-jähriger ukrainischer Staatsangehöriger fuhr am 7. März 2024 um 2 Uhr mit einem polnischen Pkw in Klaus Richtung Oberösterreich falsch auf die A9 Pyhrnautobahn auf und entpuppte sich als Schlepper.

MICHELDORF. Auf Grund einer Baustelle war zu diesem Zeitpunkt die Pyhrnautobahn zwischen der Anschlussstelle Klaus und Inzersdorf für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt. Er durchfuhr entgegen der Fahrtrichtung die Tunnelanlagen Hungerbichl, Kienberg, Hinterburg, Kremsursprung und konnte schließlich im Tunnel Ottsdorf von Baustellenmitarbeitern angehalten werden. Die eingetroffenen Polizisten konnten den Lenker als Schlepper von insgesamt fünf im Fahrzeug befindlichen, illegal aufhältigen Personen aus Syrien vorfinden.

Mit gefälschtem Führerschein unterwegs

Der Ukrainer händigte zudem einen gefälschten ukrainischen Führerschein aus. Er wurde aufgrund des Verdachtes der Schlepperei und der Urkundenfälschung an Ort und Stelle vorläufig festgenommen. Die fünf geschleppten männlichen Personen im Alter von 16 bis 34 Jahren wurden nach den Bestimmungen des Fremdenpolizeigesetzes vorläufig festgenommen und nach Abschluss der Erhebungen zur Fremdenpolizei Wels überstellt. Die Staatsanwaltschaft Steyr verfügte die Untersuchungshaft über den Schlepper.

"Grenzschutz greift nicht!"

Der Bezirksparteiobmann der FPÖ Kirchdorf, Landtagsabgeordneter Michael Gruber aus PEttenbach forderte nach Bekanntwerden der Schlepperfahrt, „dass die offenbar nun vorhandene Nord-Süd-Achse als Schlepperroute rasch gestoppt werden muss. Das wird nur gelingen, wenn endlich Österreichs Staatsgrenzen für Asylwerber dicht sind. Der derzeitige Grenzschutz greift nicht wirklich, wenn nach wie vor Schlepper aufgegriffen werden." Die Sicherheit der Bevölkerung müsse laut Gruber an erster Stelle stehen: „Es ist glücklicherweise bei dieser Fahrt, die noch dazu eine Geisterfahrt war, nichts passiert. Ich bleibe dabei: In der Asylpolitik müssen endlich drastische Maßnahmen ergriffen werden – Abweisen, Aberkennen und Abschieben“, so Gruber abschließend.

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