„Und plötzlich waren die Bäume weg“: Hangrutschung beim Schloss Klaus
Die Erdbewegung ereignete sich im März 2017. „Und plötzlich waren die Bäume weg“, so die Aussage des Verwalters des Schlosses Klaus. Dem Ereignis gingen ergiebige Niederschläge voran. Die Anbruchstelle lag südseitig direkt unterhalb des Schlosses. Ein Teil der stark durchnässten Erdmasse kam unmittelbar vor dem Südportal des Schlosstunnels der ÖBB vor den Gleisen zum Liegen. Der Rest verursachte im darunterliegenden Bachbett eine riesige Verklausung, die wiederum die Pyhrnpass-Straße gefährdete.
Aufgrund der vorhandenen Gefahrensituation hat die Wildbachverbauung sofort reagiert und mit Maßnahmen begonnen. Rutschungsmaterial wurde abgeräumt, Steine zur Hangfußsicherung verlegt. Die Hangwasseraustritte konnten mittels Stabilisierungsschlitzen aus Sprengschutt gefasst und kontrolliert abgeleitet werden. Die Weidenbepflanzung und die Spritzbegrünung stabilisieren den oberen Teil des Hanges.
Die Kosten dieser Sofortmaßnahme betragen rund 130.000 Euro. Beteiligt an der Finanzierung sind Bund, Land, Schloss Klaus, Gemeinde Klaus, ÖBB und Landesstraßenverwaltung.
Fotos: die.wildbach
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