Zwei Luchse für den Nationalpark Kalkalpen

Am 17. März wurden zwei Luchse von der Schweiz in den Nationalpark Kalkalpen übersiedelt.
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BEZIRK. Seit Jahren bemüht sich die Arbeitsgruppe LUKA (Luchs Kalkalpen) den Luchsbestand in der Nationalpark Kalkalpen Region zu heben, um sie vor einer neuerlichen Ausrottung zu bewahren. Dieser Arbeitskreis setzt sich aus Vertretern des Nationalpark Oö. Kalkalpen, des OÖ Landesjagdverbandes, des Forschungsinstituts für Wildtierkunde und Ökologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien, des Naturschutzbundes, des WWF, des BMLFUW, der Österreichischen Bundesforste sowie der Bezirksbauernkammern Steyr-Land und Kirchdorf zusammen.

Am Freitag, 17. März, wurden nun zwei Ersatztiere von der Schweiz in den Nationalpark Kalkalpen übersiedelt. Sie wurden erfolgreich im Bodinggraben ausgewildert. „Das Luchsmännchen Juri und Luchskatze Aira waren eigentlich für das Luchsbestandstützungsprojekt im Pfälzerwald in Deutschland bestimmt. Da sich dort die Abnahme verzögerte, haben uns die Schweizer Kollegen die Luchse angeboten. Die beiden Luchse wurden Anfang März im südlichen Jura im Kanton Waadt eingefangen, von einem Veterinär untersucht und in Quarantäne gehalten. Da die Tiere gesund und weder miteinander noch mit unseren Luchsen vor Ort verwandt sind, haben wir keine Sekunde gezögert und das nette Angebot sofort angenommen“, freut sich Projektleiter Christian Fuxjäger vom Nationalpark Kalkalpen über die Neuzugänge.

„Die Freilassung des Kuders und der Katze als Ersatz für zwei nachweislich illegal getötete Pinselohren ist ein wichtiger Impuls für die Zukunft des Luchses in unserer Heimat“, begrüßt Christian Pichler vom Projektpartner WWF Österreich die Übersiedelung. „Nur wenn es gelingt, die zahlenmäßig sehr kleine Luchspopulation aufzustocken und die Wilderei einzudämmen, kann diese streng geschützte Art dauerhaft bei uns überleben“, bringt Josef Limberger, Obmann des Naturschutzbundes Oberösterreich, seine Sorgen zum Ausdruck.

Fotos: NPK Kalkalpen/Sieghartsleitner

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