E-Mobilität
Kremsmünster setzt Konzept für E-Ladesäulen um

Für Pkw stehen künftig vier E-Ladesäulen mit Doppelanschluss in Kremsmünster zur Verfügung. Von links: Bürgermeister Gerhard Obernberger, Gemeinderat Martin Hallwirth, Energie AG-Kundenberater Adolf Stöger | Foto: Marktgemeinde Kremsmünster
  • Für Pkw stehen künftig vier E-Ladesäulen mit Doppelanschluss in Kremsmünster zur Verfügung. Von links: Bürgermeister Gerhard Obernberger, Gemeinderat Martin Hallwirth, Energie AG-Kundenberater Adolf Stöger
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Kremsmünster hat im Bereich Umwelt und Klimaschutz unter anderem mit der bevorstehenden Gründung der Erneuerbaren Energiegemeinschaft für ein Photovoltaik-Projekt und der preisgekrönten Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der United Nations im neuen Leitbild die Nase vorne.

KREMSMÜNSTER. Nun wird der nächste Schritt in Richtung Klimaschutz gemacht. Bürgermeister Bürgermeister Gerhard Obernberger präsentierte kürzlich ein Konzept für E-Ladestationen für den ganzen Ort. Monatelang wurde geplant und verhandelt, nun bekam die Energie AG den Auftrag für die Lieferung von vier Doppel-Ladestationen mit je 11 KW an den Standorten Rathausplatz, Marktplatz, Bezirkssporthalle und Stiftsparkplatz. Die Tarife sind im System der Energie AG mit Ladekarte und insgesamt mehr als 7.000 Ladepunkten in ganz Österreich verbunden. Auch mit anderen Karten kann man Strom aus den Ladestationen beziehen. Insgesamt investiert die Gemeinde 60.000 Euro in die E-Lade-Infrastruktur.

Gratis-Ladepunkte für Einsatzorganisationen

Das Gesamtkonzept umfasst neben den vier Doppel-Ladestationen noch Gratis-Ladepunkte für die Freiwilligen der drei Feuerwehren Kremsmünster, Irndorf und Krühub sowie für das Rote Kreuz. Außerdem wird beim Land um eine Schnellladestation mit 50 KW oder mehr für den Stiftsparkplatz angesucht und die Großmärkte zur Errichtung von E-Ladesäulen aufgefordert. Weiters werden beim Umbau des Bahnhofes nächstes Jahr weitere zwei E-Ladesäulen in Betrieb genommen.

„Damit wollen wir ganz gezielt einerseits den Umstieg auf Elektroautos durch den Aufbau der Infrastruktur unterstützen, andererseits aber auch die Tourismusbetriebe, Gasthäuser und Handelsbetriebe fördern, indem ihre Kunden mit E-Autos ganz bequem sehr nahe eine Ladestation finden.“
Bgm. Gerhard Obernberger

„Damit wollen wir ganz gezielt einerseits den Umstieg auf Elektroautos durch den Aufbau der Infrastruktur unterstützen, andererseits aber auch die Tourismusbetriebe, Gasthäuser und Handelsbetriebe fördern, indem ihre Kunden mit E-Autos ganz bequem sehr nahe eine Ladestation finden“, freut sich Bürgermeister Gerhard Obernberger. Besonderes Know-how brachte Gemeinderat Martin Hallwirth ein, der schon seit Jahren ein E-Auto fährt und mit seinem großen Detailwissen die Verhandlungen prägte. „Unser Konzept wird im Herbst 2021 umgesetzt und ist jederzeit nach Bedarf ausbaufähig“, erklärte Hallwirth im Gespräch.

Auch E-Auto-Besitzer, die keine eigene Ladestation haben, können nun am Abend oder am Wochenende ihr Auto an öffentlichen Stellen aufladen.

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