SPÖ Bezirk Kirchdorf/Krems
Lancaster: "Musiker brauchen Unterstützung"
Soforthilfe statt Ankündigungsinszinierung fordert SPÖ-Bezirksvorsitzende Bettina Lancaster aus Steinbach am Ziehberg. Sie gibt Künstlern eine Stimme im Bundesrat.
BEZIRK KIRCHDORF (sta). Österreich macht im Besonderen sein reichhaltiges Kulturangebot und seine lebendige Kunst- und Kulturszene aus. Dieses Juwel steht nunmehr, nach der Corona-Krise, auf dem Spiel. Im Austausch mit Künstlen aus dem Bezirk Kirchdorf hatte die SPÖ-Bundesrätin Bettina Lancaster unter anderem mit der Jazzmusikerin Ines Reiger aus Roßleithen Kontakt. Deren Anregungen, Betroffenheiten und Appelle an die Politik ließ Lancaster in ihren Debattenbeitrag zu Kunst- und Kultur im Bundesrat einfließen.
Lancaster fordert Soforthilfe
„Wir brauchen situationsbedingte Empathie und keine Versprechen für die Zukunft. Das ‚Jetzt‘ ist entscheidend! Fühlen wir uns hinein in die Situation der nicht abgesicherten, arbeitslosen jungen Künstler. Wir finanzieren ihre Ausbildung, ihr Studium. Sie repräsentieren die Ausbildungsstätten und damit Österreich nach außen. Vor allem junge Musiker, die bestens ausgebildet sind, brauchen sofortige Unterstützung“, so beispielsweise der Appell von Ines Reiger an die politisch Verantwortlichen.
Mit der unlängst vorgestellten Überbrückungsfinanzierung der Regierung ist ein erster, längst überfälliger Schritt gesetzt. Bislang ist allerdings noch kein einziger Euro geflossen. „Ankündigungen allein sind zu wenig. Was die Künstler dringend brauchen ist eine wirkungsvolle Soforthilfe“, so Lancaster und weiter: „Die wirtschaftlichen Einbußen sind nach wie vor nicht absehbar. Sicher ist aber: tausende von Existenzen sind gefährdet. Die Unterstützung hat daher mit voller Kraft anzulaufen“
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