Skisport im Stodertal
Die erste Abfahrts-Trasse auf der Höss gab es bereits 1935
HINTERSTODER (wey). Am 21. Februar 1975 fand der "erste internationale Höss-FIS-Slalom" der Herren statt. 122 Skirennfahrer aus zehn Nationen waren damals am Start. Den Sieg holte sich der junge Lokalmatador Josef Prieler. Fünf Jahre später fand erstmals ein Abfahrts- und Slalom-Europacup der Damen statt. 1986 hielt der alpine Skiweltcup Einzug im Stodertal. Am 21. Dezember wurde auf der unteren Bärenalm-Abfahrt der allererste Herren-Weltcup-Slalom in Oberösterreich ausgetragen. 12.000 Zuschauer waren live beim Rennen dabei, das Armin Bittner (BRD) für sich entscheiden konnte.
Am 8. Jänner 1990 fand - wiederum auf der Bärenalm - der erste Damen-Weltcup-Riesentorlauf statt. Mit Petra Kronberger und Anita Wachter gelang Österreichs Damen ein Doppelsieg. Tags drauf beim Weltcup-Slalom ging der Sieg an Vreni Schneider, den zweiten Platz holte sich erneut Anita Wachter.
Weil die Ansprüche der FIS stiegen und man auf der Bärenalm sehr viel investieren hätte müssen, verlagerte man die Rennen auf die Höss. Hier hatte man bereits 1935 die erste Skiabfahrts-Trasse von den Hutterer Böden herunter ausgeholzt.
Seit 2006 finden die Rennen auf der neuen Hannes-Trinkl-Weltcupstrecke statt. Auch 2020 wird Hinterstoder wieder im Weltcupkalender zu finden sein. Geplant sind ein Herren-Super-G am 29. Februar 2020 und ein Herren-Riesentorlauf am 1. März.
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