Aus eigener Samenbank
Bundesforste pflanzen 1,3 Millionen Jungbäume – auch im Steyrtal

Forstfacharbeiter mit Setzlingen im Schutzwald | Foto: ÖBf-Archiv/W. Simlinger
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  • Forstfacharbeiter mit Setzlingen im Schutzwald
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Zum Tag des Waldes, der am 21. März 2022 stattfindet, starten die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) in die Aufforstungssaison und sorgen mit hunderttausenden Jungbäumen wieder für Nachwuchs im Wald der Zukunft.

STEYRTAL, BEZIRK KIRCHDORF. „Die Klimakrise hinterlässt in unseren Wäldern deutliche Spuren. Dort, wo Stürme, Schneebruch oder der Borkenkäfer in den vergangenen Jahren massive Schäden angerichtet haben, helfen wir mit gezielten Aufforstungen nach, damit auf den kahlen Flächen so schnell wie möglich wieder neue Bäume nachwachsen können“, sagt der Rudolf Freidhager, Vorstand der Bundesforste und gebürtiger Leonsteiner.

Das Saatgut, aus dem die Jungbäume heranwachsen, stammt überwiegend aus der eigenen Saatgutaufbereitungsanlage, in der rund 140 Millionen Baumsamen tiefgekühlt gelagert werden. „Wo immer es möglich ist, setzen wir in unseren Wäldern aber auf die Kraft der Natur und forcieren den natürlichen Baumnachwuchs“, informiert Freidhager.

„In Summe wächst in unseren Wäldern jedes Jahr deutlich mehr Holz zu, als wir ernten.“
Rudolf Freidhager

Insgesamt setzen die Bundesforste 40 verschiedene Baumarten in ihren Wäldern. „Vielfältige und artenreiche Mischwälder haben sich als am widerstandsfähigsten gegenüber Umwelteinflüssen erwiesen und sind am besten für die kommenden klimatischen Bedingungen gerüstet“, begründet Freidhager den bunten Aufforstungsreigen.

Forstfacharbeiter beim Einpflanzen junger Weiß-Tannen. | Foto: ÖBf-Archiv/Bazzoka Creative
  • Forstfacharbeiter beim Einpflanzen junger Weiß-Tannen.
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Rund 675.000 Jungbäume, und damit etwa die Hälfte, werden allein in Ober- und Niederösterreich aufgeforstet. Schwerpunkte ergeben sich in den Wäldern rund um Molln im Steyrtal sowie auf ÖBf-Flächen im Waldviertel, wo in den vergangenen Jahren Trockenheit und Borkenkäfer für hohe Schadholzmengen sorgten.

Nähere Informationen dazu gibt es auf der Internetseite der österreichischen Bundesforste

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