Nußbach
Doris Staudinger ist die neue Obfrau der WKO Kirchdorf

- Obfrau Doris Staudinger und WKO-Bezirksstellenleiter Siegfried Pramhas
- Foto: Klaus Mitterhauser
- hochgeladen von Franz Staudinger
Am 22. September hat sich der Bezirksstellenausschuss der WKO Kirchdorf neu konstituiert. Neu an der Spitze steht die Unternehmerin Doris Staudinger aus Nußbach. Sie ist Geschäftsführerin der Staudinger Delikatessen GmbH und übernimmt die Obmannschaft von Klaus Aitzetmüller, Bürgermeister in Hinterstoder.
NUSSBACH. Seit 2021 ist Staudinger auch ÖVP-Vizebürgermeisterin in der Gemeinde Nußbach und seit Oktober 2024 Abgeordnete zum oö. Landtag. „Unsere Aufgabe ist es, den Wirtschaftstandort Kirchdorf mitzugestalten und als regionaler Interessenvertreter für die Unternehmen da zu sein“, beschreibt Doris Staudinger die vielfältige Arbeit des Bezirksstellenausschusses. „Das Miteinander in der Region, die vom Tourismus über das Handwerk bis zur Industrie eine große Vielfalt bietet, ist ein Erfolgsfaktor. Darauf setzen wir weiter-hin.“
Arbeitskräfte und Lehrlinge für den Standort
Eines der wichtigsten Themen, mit denen sich der Bezirksstellenausschuss beschäftigen wird müssen, sind Fachkräfte. Die Demografie zeigt, dass mittel- und langfristige Arbeitskräfte fehlen. „Diese Situation ist eine große Herausforderung. Vor allem werden wir an der Passgenauigkeit von Angebot und Nachfrage arbeiten müssen. Einerseits suchen die Arbeitgeberbetriebe nach Mitarbeitern, andererseits steigt die Arbeitslosigkeit“, sagt die neue WKO-Obfrau. Vor allem die Lehrlingsausbildung braucht weiterhin die volle Aufmerksamkeit, denn es geht um die Fachkräfte von Morgen. Insgesamt 853 Lehrlinge werden derzeit in der Wirtschaftsregion von 250 Unternehmen ausgebildet. Ziel ist, noch mehr Jugendliche für die Lehre zu begeistern.
International wettbewerbsfähig bleiben
Vor allem die Produktionsbetriebe in der Region kämpfen aktuell mit einer Auftragsschwäche, ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit ist durch hohe Lohn- und Energiekosten gefährdet. Umso wichtiger ist daher ein innovationsfreundliches Klima, das Kooperation fördert. Dafür engagiert sich die WKO Kirchdorf und hat in den vergangenen Jahren bereits zwölf Kooperationen unterstützt. Zusätzlich will man sich der Entwicklung der Ortszentren widmen und dafür neue Kooperationen ins Leben rufen. „Als engagierte und stark vernetzte Interessenvertretung wollen wir Lösungen für alle ermöglichen, vom Gründer bis zum etablierten Leitbetrieb. Die WKO Kirchdorf ist in allen Fragen rund um Unternehmertum und regionale Wirtschaftsentwicklung die erste Anlaufstelle“, betont die neue WKO-Obfrau Doris Staudinger, die dazu intensiv das Gespräch mit den Unternehmen in der Region suchen will.


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