Hochwassermessstelle
Neubau des Pegels Obergrünburg an der Steyr abgeschlossen

Foto: Land OÖ/Wasserwirtschaft
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Nach acht Monaten Bauzeit konnte der Pegel Obergrünburg mit Ende Juni 2020 den Messbetrieb aufnehmen und befindet sich derzeit im Testbetrieb.

GRÜNBURG. Die Veröffentlichung der Messdaten ist für Herbst 2020 auf der Webseite des Hydrographischen Dienstes geplant. Die ersten Arbeiten am Pegel Obergrünburg, der für das Hochwasser-Frühwarnsystem an der Steyr errichtet wird, starteten nach zweijähriger Planung und Projektvorbereitung bereits im September 2019.

Unabhängige Sensorsysteme

Die Messung erfolgt mittels zweier unabhängiger Sensorsystemen und wird einerseits im Schacht und andererseits direkt im Fließgewässer durchgeführt. Die Übertragung zur Datenzentrale erfolgt über GPRS und Funk und liefert die Messwerte direkt zur Zentrale des Hydrographischen Dienstes Oberösterreich. Zukünftig kann über das Frühwarnsystem, bei Überschreitung vordefinierter Warngrenzen, die Verständigung der technischen und behördlichen Einsatzleitung erfolgen.

„Mit dem neuen Pegel in Obergrünburg, ist ein weiterer Knoten im Netz der Hochwassermessstellen geknüpft worden. Je mehr Daten wir sammeln, desto besser werden die Vorhersagen, wenn ein Hochwasserereignis ansteht. Durch ein dichtes Netz an Messestellen schaffen wir uns einen Vorsprung und können sofort Maßnahmen setzen, wenn die Warngrenzen erreicht werden. Ich bin zuversichtlich, dass das System schon im Testbetrieb gute und zuverlässige Werte liefern wird und schließlich vollständig ins Frühwarnsystem eingebunden werden kann“, zeigt sich Landesrat Wolfgang Klinger erfreut über die Fertigstellung des neuen Pegels.

Das Gebäude, welches am Pegelschacht situiert ist, wurde wie die Zufahrt so angelegt, dass es auch bei größeren Hochwasserereignissen problemlos erreicht werden kann. Die Bauarbeiten im Gewässer und im Uferbereich wurden durch den Gewässerbezirk Linz, die Arbeiten für die Zufahrtsstraße sowie für das Pegelhaus von der Straßenmeisterei Kirchdorf in vorbildlicher Weise umgesetzt. Die Koordination für den Ablauf der Baustelle und die technische Ausstattung wurde durch die Werkstätte des Hydrographischen Dienstes OÖ ausgeführt.

Foto: Land OÖ/Wasserwirtschaft
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