Gipfgelgespräch
OÖ Skigebiete setzen auf nachhaltige Beschneiung
Im Rahmen eines Gipfelgesprächs unter dem Titel „Eine optimistische Sicht - Top Energie- und Klimabilanz unserer Skigebiete“ mit Vertretern der heimischen Seilbahnen betrachtete Skitourismus-Forscher Günther Aigner die Situation der oberösterreichischen Skigebiete.
OÖ. Im Mittelpunkt des Gespräches stand die Nachhaltigkeit der technischen Beschneiung „Der Klimawandel ist Fakt, dennoch wird die Auswirkung auf heimische Skigebiete überschätzt. Denn unabhängig davon variiert der natürliche Winterbeginn um bis zu drei Monate. „Frau Holle“ ist unzuverlässig“, so Skitourismusforscher Aigner. Aus diesem Grund ist die technische Schneeerzeugung in österreichischen Skigebieten ein wichtiger Stabilitätsfaktor, um konstant Wintersport anbieten zu können.
Nachhaltigkeit im Fokus
Heimische Skigebiete beschäftigen sich seit mehreren Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Betriebsführung. Die Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen etwa haben sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 energieautark agieren zu können. So wurde bereits seit Jahren in diesen Bereich investiert: neue moderne, energiesparende Bahnen und Schneeerzeuger sowie Photovoltaikanlagen, die Verwendung von 100 Prozent Ökostrom und die Konzeptionierung neuer Stromerzeugungsmodelle. „Strom ist ohne Zweifel ein großer Kostenfaktor in unserem Geschäft. Wir beschäftigen uns laufend damit, uns in diesem Bereich nachhaltig weiterzuentwickeln. So sind OÖ Skigebiete auch im Bereich der technischen Beschneiung sehr stark zukunfts- und fortschrittsorientiert“, so Helmut Holzinger, Vorstand der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG und Sprecher der OÖ Seilbahnwirtschaft.
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