Ökosoziales Forum OÖ
Wieviel brauche ich, um gut zu leben?

Von links: Landtagspräsident Max Hiegelsberger (Obmann Ökosoziales Forum OÖ), Kuno Haas (Grüne Erde GmbH), Anni Pichler GF Ökosoziales Forum OÖ), Katharina Perfahl (business upper austria) und Martin Greimel (Leiter des Zentrums für Bioökonomie, Universität für Bodenkultur Wien)
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  • Von links: Landtagspräsident Max Hiegelsberger (Obmann Ökosoziales Forum OÖ), Kuno Haas (Grüne Erde GmbH), Anni Pichler GF Ökosoziales Forum OÖ), Katharina Perfahl (business upper austria) und Martin Greimel (Leiter des Zentrums für Bioökonomie, Universität für Bodenkultur Wien)
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Zu einem "Nachhaltigkeits-Stammtisch" hat das Ökosoziale Forum in die Grüne Erde-Welt Almtal eingeladen.

PETTENBACH. "Bioökonomie – ein Wirtschaftssystem mit Zukunft" - unter diesem Motto stand die Veranstaltung in der Grüne Erde-Welt in Pettenbach.
Eingeladen haben das Ökosoziale Forum Oberösterreich mit Obmann Max Hiegelsberger und Geschäftsführerin Anni Pichler. Bioökonomie: Was ist das?, taugt es als neues Wirtschaftsmodell? Wer kann davon profitieren? Es braucht gerade jetzt Konzepte für einen bewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Die Bioökonomie ist ein solches Konzept. Ihr Ziel ist es, den fossilen Material- und Energieverbrauch zu reduzieren und ihn gleichzeitig durch nachwachsende Rohstoffe zu ersetzen.

Martin Greimel, Leiter des Zentrums für Bioökonomie der Universität für Bodenkultur Wien sagte in seinem Referat: "Nicht nachwachsende Rohstoffe müssen durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden. Das ist aber nicht so einfach. Dafür würden wir das Drei- bis Vierfache der Erdoberfläche benötigen. Wir müssen genügsamer werden und uns fragen: Was brauche ich um trotzdem noch gut zu leben? Bioökonomie ist ein Konzept, das noch in Entwicklung ist, ein im Einklang mit den Naturgesetzen agierendes Wirtschaftssystem, das auf zirkular geführte nachwachsende Rohstoffe aufbaut. Wir denken an die Zukunft und versuchen bei den gesellschaftlichen Herausforderungen Ansätze zu finden."

Landtagspräsident Max Hiegelsberger ist Obmann des Ökosozialen Forums Oberösterreich. Er sagt: "Wir sind in Oberösterreich als Wirtschaftsstandort so erfolgreich, weil wir extrem bunt und vielfältig aufgestellt sind. Wir befinden uns intensiv in der Nachhaltigkeitsdebatte. Es geht dabei aber immer um Qualität. Das sieht man auch bei der Grünen Erde, die das vorzeigt."

„Natur, Nachhaltigkeit, Tageslicht, Raumqualität. All dies findet man beispielhaft in der Grüne Erde-Welt in Steinfelden. Das Zusammenspiel aus Natur und Gebäude und das damit verbundene klimatische Konzept sind richtungsweisend.
  • „Natur, Nachhaltigkeit, Tageslicht, Raumqualität. All dies findet man beispielhaft in der Grüne Erde-Welt in Steinfelden. Das Zusammenspiel aus Natur und Gebäude und das damit verbundene klimatische Konzept sind richtungsweisend.
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Ziel: Plastikfrei 

Grüne Erde – seit fast 40 Jahren Ökopionier mit der Sehnsucht nach einem naturverbundenen, ökologisch verantwortungsvollen und sozial gerechten Leben. Das Unternehmen wurde 1983 gegründet und erwirtschaftet heute mit 550 Mitarbeitern (davon etwa 50 Prozent Teilzeit) 75 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Die hergestellten Produkte werden nur im Umkreis von 1.ooo Kilometer verkauft, und Rohstoffe nur in einem Umkreis von 1.000 Kilometer – wenn möglich und verfügbar – eingekauft. Es gibt nur einen Direktverkauf, ohne Zwischenhändler. Seit 2021 gibt es im Unternehmen keine Geschäftsreisen mehr mit dem Flugzeug. 60 Elektroautos umfasst der Fuhrpark des Unternehmens. "Viele unserer Mitarbeiter fahren auch mit dem E-Bike zur Arbeit. Manche sogar täglich bis zu 20 Kilometer", sagt Kuno Haas, Eigentümer und Geschäftsführer der Grüne Erde GmbH, der in Zukunft noch einiges vorhat. "Wir möchten bis Ende des Jahres weitestgehend im Unternehmen plastikfrei sein. Das ist unser Ziel!"

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