Die Krems und der Stausee werden digital

Die Petrijünger sind nicht mehr auf die Öffnungszeiten der Verkaufsstellen angewiesen. | Foto: Wiesinger
  • Die Petrijünger sind nicht mehr auf die Öffnungszeiten der Verkaufsstellen angewiesen.
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BEZIRK (sta). Die Krems im Bezirk Kirchdorf sowie der Stausee Klaus werden digital. Denn über das Portal "Bissanzeiger" – entwickelt von einem Startup in OÖ – kann man ab sofort Angelkarten für viele Gewässer auch online kaufen. Die Petrijünger sind daher nicht mehr auf die Öffnungszeiten der Verkaufsstellen angewiesen. Die Gewässerbetreiber wiederum freuen sich über weniger Verwaltungsaufwand.

Bissanzeiger: Fischen wird digital

Das späte Frühjahr ist eine der interessantesten Jahreszeiten für Fischer: Mit steigenden Wassertemperaturen und nach abgeschlossener Laichzeit wimmelt es in den Gewässern.
Doch auch bei der naturnahen Freizeitbeschäftigung Fischen ist die digitale Welt angekommen: Die Oberösterreicher Wolfgang Lang und Michael Plöckinger bringen mit ihrer Plattform „bissanzeiger“ Gewässerbewirtschafter und Fischer zusammen.

www.bissanzeiger.net funktioniert wie ein Online-Marktplatz für Fischerkarten. Die interessierten Angler bekommen zu jedem Gewässer – und das sind mittlerweile 180 auf einer Fläche von über 16.000 Hektar in Österreich und Deutschland – umfangreiche Infos zu Lage, Bestimmungen und Angeltechniken. Mit ein paar Klicks am PC oder dem Smartphone können sie auch gleich die Fischerkarten kaufen und sind damit nicht auf die Öffnungszeiten der Vorverkaufsstellen angewiesen. Allerdings muss dafür die Fischerkarte eingescannt werden. Sie wird von den bissanzeiger-Betreibern manuell überprüft, um gesetzliche Bestimmungen einzuhalten.

Administrationshilfe
Bissanzeiger serviciert neben den Anglern auch die Gewässerbetreiber. Ihnen wird – europaweit einzigartig – mit „bissadmin“ eine elektronische Komplettlösung zur Minimierung des Verwaltungsaufwandes geboten. Sie können Angelkarten elektronisch verwalten und ausgeben. Auch die einzelnen Ausgabestellen können sich direkt ins Online-System einloggen und die Karten über einen normalen Drucker ausdrucken. Kunden wie die Österreichische Bundesforste AG, das Benediktinerstift Lambach oder das Forstamt Ottenstein nutzen das Tool bereits.

Europa im Blick
Die bissanzeiger-Gründer arbeiten an weiteren Services, um den Kundenstamm zu erweitern. Mittelfristig will man im deutschen Markt stark vertreten sein, langfristig in ganz Europa. Die Fischerei als Hobby kommt momentan für beide etwas zu kurz. „Aber“, so sagt Plöckinger: „wir können uns nichts Schöneres vorstellen, als unserer Leidenschaft, dem Fischen, auch beruflich zu dienen, insofern ist der Freizeitmangel okay.“

bissanzeiger auf einen Blick
Bissanzeiger wurde 2013 von Wolfgang Lang aus Linz und Michael Plöckinger aus Aigen-Schlägl im Mühlkreis gegründet. Beide sind seit frühester Jugend leidenschaftlich der Fischerei verbunden. Lang ist Vorstandsmitglied des OÖ. Landes-Fischereivereines, Plöckinger ist Obmann beim Verein „Fliegenfischen Große Mühl“. Seit Herbst 2014 betreiben sie das Portal mit ihrer Firma „Fishing & Outdoor Apps GmbH“ hauptberuflich, das Büro befindet sich in der Linzer Hopfengasse.

Bissanzeiger bietet ein Online-Angebot für Angelkarten als Alternative zu den Kartenblöcken bei Ausgabestellen. Fischer können über www.bissanzeiger.net ihr präferiertes Gewässer aussuchen und nach dem Einreichen der fischereilichen Dokumente (Fischerkarte) unabhängig von Öffnungszeiten eine Angelkarte ausdrucken.
Mit der Lösung „bissadmin“ werden die Eigentümer und Pächter von Angelgewässern bedient. Sie können Angelkarten elektronisch verwalten und ausgeben. Auch die gesetzliche Registrierkassenpflicht wird dabei erfüllt. Besonders schätzen die Gewässerbewirtschafter die Verringerung des Verwaltungsaufwandes und die hohe Rücklaufquote der Fangstatistik.

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