Suchtgiftring aufgedeckt – zwei Beschuldigte in Haft

Zu den Suchtgiftkonsumenten sollen hauptsächlich Jugendliche aus dem Steyrtal zählen. | Foto: Ademoeller/Fotolia
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BEZIRK (sta). Bereits Anfang des Jahres wurde von Suchtgiftermittlern der Polizeiin-#+spektion Kirchdorf vier afghanische Asylwerber wegen des Verdachtes des gewerbemäßigen Handels mit Cannabiskraut festgenommen. Jetzt ergaben sich bei der Befragung der Abnehmer weitere Hinweise auf einen Suchtgiftring im Großraum Molln. Marihuana soll von Asylwerbern in Steyr an- und an zahlreiche Abnehmer im Steyrtal laut Polizei weiterverkauft worden sein.
Mitte März konnte in einer gemeinsamen Aktion mit dem Stadtpolizeikommando Steyr zwei afghanische Asylwerber im Alter von 19 und 24 Jahren in ihren Asylunterkünften in Steyr festgenommen und in U-Haft überstellt werden. Der 19-Jährige soll laut Angaben der Polizei 15 Kilo Cannabiskraut an andere Personen weitergegeben haben. Der 24-Jährige, der mehr als 1,5 Kilogramm Marihuana weitergegeben hat, wurde bereits zu einer mehrmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt. Ein weiterer 31-jähriger afghanischer Asylwerber ist untergetaucht und seither flüchtig.

Das Steyrtal als Drehscheibe

Der Großteil dieser mehr als 15 Kilo Marihuana wurde von insgesamt sechs Jugendlichen aus Molln, Leonstein und einem weiteren Asylwerber aus Molln an verschiedenen Orten in Steyr angekauft und von diesen im Steyrtal gewinnbringend weiter verkauft. Die 15 Kilogramm Cannabiskraut entsprechen einem Straßenverkaufswert von 150.000 Euro. Das Marihuana wurden von zahlreichen, großteils noch jugendlichen Suchtgiftkonsumenten angekauft und konsumiert. Mehr als 25 Konsumenten wurden bisher ausgeforscht und angezeigt. Die Erhebungen im Steyrtal dauern noch an. Franz Seebacher, Bezirks-Polizeikommandant aus Kirchdorf: "Die Zusammenarbeit mit den Kollegen aus Steyr hat hervorragend funktioniert. Nach akribischer, langfristiger, polizeilicher Kleinarbeit ist unseren Ermittlern dieser Fahndungserfolg gelungen."

 

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