Baumschlager trotz Wirbelfraktur bereits wieder guter Dinge

Baumschlagers Skoda Fabia R5 nach dem Unfall | Foto: Privat
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ROSENAU (sta). Raimund Baumschlager ist bei der Rebenland Rallye nach einem Unfall auf der sechsten Sonderprüfung vorzeitig ausgeschieden. Nach dem Abflug mit hoher Geschwindigkeit am Freitag um ca. 20 Uhr, wurden Baumschlager und sein Co Pilot Pirmin Winklhofer ins Spital gebracht. Der Routinier aus Rosenau wurde mit Schmerzen im Rückenbereich in das LKH-Universitätsklinikum Graz gebracht, Winklhofer ins LKH Wagna. Während Winklhofer mit Prellungen am Arm das Spital nach kurzer Zeit wieder verlassen konnte, sind die Verletzungen Baumschlagers schwerwiegender.

Der Skoda-Pilot, bei dem eine Fraktur des ersten Lendenwirbels und mehrere Prellungen diagnostiziert wurden, wird zurzeit schmerztherapeutisch behandelt. Zur genaueren Abklärung der Verletzungen wird in weiterer Folge eine Magnetresonanzuntersuchung durchgeführt. Erst danach wird die Art der Behandlung festgelegt.

Baumschlager bleibt bis auf weiteres stationär im UKH Graz. An einen Einsatz im Rallye Auto ist in den kommenden Wochen nicht zu denken. Die Teilnahme an Testfahrten in der kommenden Woche in Mexico musste daher ebenso abgesagt werden, wie die Reise zur Azoren Rallye (22.-24.3.), bei der Baumschlager die BRR-Kunden Norbert Herczig, Albert von Thurn und Taxis und Fabian Kreim betreut hätte.

Trotz der Verletzung ist Rekordstaatsmeister Baumschlager bereits wieder guter Dinge: „Sobald es mein Zustand zulässt, werde ich am Comeback arbeiten! Rückblickend muss ich dankbar sein, dass mein Fabia R5 so extrem sicher ist, denn sonst hätte der Unfall schlimmere Folgen haben können!“

Abflug mit 130 km/h

Raimund Baumschlager schildert, wie es zu dem Unfall gekommen war: „Wir sind die Sonderprüfung Pössnitz ein zweites Mal gefahren. Es war extrem rutschig, aber offenbar war auf der Linie, die wir beim ersten Mal gefahren sind, bei der zweiten Runde noch mehr Dreck auf der Strecke. Auf alle Fälle ist das linke Hinterrad weggegangen, danach haben wir einen Schlag verspürt und sind mit rund 130km/h Richtung Wald abgehoben. Nach dem Sprung wurden wir relativ unsanft von mehreren Bäumen gebremst. Zu hohes Risiko war sicherlich nicht der Grund für den Abflug, denn ich habe mir den ganzen Tag vorgenommen, nicht auf der letzten Rille zu fahren, und daran habe ich mich auch gehalten. Aber vielleicht sollte ich diesen Zugang überdenken, denn immer wenn ich mir vornehme, nicht alles zu riskieren, passiert etwas, wie schon letzte Saison bei der Lavanttal Rallye. Bis zum Unfall waren wir super unterwegs, die Fahrzeugabstimmung war perfekt und es war ein toller Kampf mit Mayr-Melnhof. Ich bin erleichtert, dass zumindest Pirmin (Winklhofer) glimpflich davon gekommen ist“.

Baumschlagers Skoda Fabia R5 nach dem Unfall | Foto: Privat
Baumschlager lag bis zum Unfall in Führung | Foto: ©Harald Illmer www.ir7.at
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