Lange Nacht der Museen
Die Gärten der Maler wurden humorvoll vorgestellt

Mitglieder des St. Johanner Kulturausschusses: Franz Berger, Obfrau Christine Gschnaller und Gregor Salinger mit Vereinsobmann Armin Rainer. | Foto: Brigitte Eberharter
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  • Mitglieder des St. Johanner Kulturausschusses: Franz Berger, Obfrau Christine Gschnaller und Gregor Salinger mit Vereinsobmann Armin Rainer.
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Museums- und Kulturverein St. Johann feierte 25-jähriges Jubiläum; Finissage der Ausstellung mit Werken von Rainer Schiestl ging in Szene.

ST. JOHANN (be). In ganz Österreich fand am 1. Oktober die „Lange Nacht der Museen“ statt und auch das Museum in St. Johann hatte seine Tore geöffnet. Gleichzeitig wurde das 25-Jahr-Jubiläum des Museums- und Kulturvereins gefeiert.
Die Finissage der Ausstellung mit Werken von Rainer Schiestl war der erste Programmpunkt an diesem kulturellen Abend. Ein Höhepunkt war die Uraufführung der Museumsfanfare, welche von Markus Dag von der örtlichen Musikkapelle, komponiert wurde.

Humorvolle Schilderungen über Gärten

Äußerst informativ und humorig schilderte Armin Rainer danach über Maler und ihre Gärten. Für die Künstler war es immer schon eine Art Rückzugsgebiet. In Österreich war das Malen im Freien seitens der Akademie nicht gerne gesehen, doch viele großen Maler haben teils ihre größten Werke im Freien, im Garten, gemalt. Dabei wurden Symbole auf den Bildern verewigt und die Betrachter konnten diese Symbole auch lesen. So stand ein Bienenkorb etwa für die Kirche bzw. für Maria, weil die Bienen sich nicht geschlechtlich vermehren. Der Papagei stand für Plauderei, Tratscherei und auch Lügen. So hatte etwa die Vorarlberger Künstlerin Angelika Kaufmann diese Symbolsprache für ihre Bilder verwendet. Rainer wusste auch zu berichten, dass der erste botanische Garten bereits 1540 in Padua angelegt worden war und die erste Gartenzeitung 1630 veröffentlicht wurde.

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