Gefährlicher Weg nach Itter

Einer von zwei Schutzwegen, die die Bewohner passieren müssen, wenn sie in den Ortskern wollen.
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  • Einer von zwei Schutzwegen, die die Bewohner passieren müssen, wenn sie in den Ortskern wollen.
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Andere Möglichkeiten gäbe es – Ortspolitik ist gefordert.

ITTER (jomo). Um in den Ortskern von Itter zu gelangen, müssen die Bewohner der Unteren Nasensiedlung die Bundesstraße nicht nur zwei Mal queren, sondern auch ein Stück des Weges neben der stark befahrenen Straße gehen, einen Gehsteig gibt es hier nicht. „Es ist für Schulkinder und auch für Erwachsene unzumutbar“, zeigt Anrainer Christian Pramsoler auf. In dem Wohngebiet leben rund fünfzig Menschen, großteils Familien. Geschäfte, Schule, Schwimmbad etc. befinden sich alle im Ortskern. „Allein die Straße zu queren stellt schon ein Problem dar, es gilt zwar Tempo 50 km/h, aber das wird kaum eingehalten“, so Pramsoler.

Durchgang ist untersagt
Es gäbe zwei Möglichkeiten, direkt ins Ortszentrum zu gelangen, ohne den Gefahren der Bundesstraße ausgesetzt zu sein – die Grundeigentümer haben aber den Durchgang untersagt. „Bis vor ein paar Jahren durften wir die Wege noch benutzen. Hier ist die Politik gefordert eine Einigung herbeizuführen“, so Pramsoler. Ein Lokalaugenschein des BEZIRKSBLATTES bestätigt: Es wäre ein Leichtes, das Problem aus der Welt zu schaffen. Die Wege finden beide eine Fortsetzung in der Oberen Nasensiedlung, wo der Durchgang vom Grundeigentümer erlaubt ist.

„Privateigentum respektieren“
Woran spießt es sich nun? Bürgermeister Johann Gratt kennt die Problematik. „Es ist eine unglückliche Situation, aber es handelt sich bei den Wegen um Privateigentum, das gilt es zu respektieren. Die Wege führen direkt an den Häusern vorbei“, erklärt der Ortschef. Man sei bemüht, die Situation für die Bewohner der Siedlung zu verbessern. Gespräche mit den Grundbesitzern laufen, so Gratt.

Ständige Verkehrskontrollen
Außerdem werde die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Bundesstraße ständig kontrolliert. „Gerade weil es hier viele Fußgänger gibt, wird ständig gemessen, und ich kann sagen, die meisten Autofahrer halten sich an das Tempolimit“, so Gratt. Der Ortschef will sich mit den betroffenen Anrainern zusammensetzen und die Situation erörtern. „Ich bin nicht der, der verhindern will, sondern der, der eine Lösung sucht“, stellt Gratt klar. Die Bewohner der Unteren Nasensiedlung drängen auf eine baldige Lösung. „Ich hoffe nicht, dass die Gemeinde solange wartet, bis jemand überfahren wird“, so Pramsoler.

Einer von zwei Schutzwegen, die die Bewohner passieren müssen, wenn sie in den Ortskern wollen.
Einen direkten Weg gäbe es auch – der Durchgang ist untersagt.
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