Wirtschaftskammer, Kitzbühel

Funktionäre und Unternehmer pro Seiwald

Unterstützungs- und Solidaritätsbekundungen für WK-Obmann Peter Seiwald aus der Wirtschaft und aus dem WK-Bezirksausschuss.

BEZIRK KITZBÜHEL. Offizielle Solidaritätsbekundungen für WK-Bezirksobmann Peter Seiwald und Kritik an Wirtschaftskammer-Präsidentin Barbara Thaler kommen aus der Kitzbüheler Wirtschaft und von Mitgliedern des WK-Bezirksausschusses. Wie berichtet soll Seiwald als Kammerobmann in Kitzbühel abgelöst werden.
Hier geht’s zum Bericht.

Wir fassen Statements zusammen:

Bettina Huber (WK-Bezirksausschussmitglied, Unternehmerin, langjährige Bezirks-GF des Wirtschaftsbunds):

"Seit über 30 Jahren kämpfe ich für die Anliegen der Wirtschaft. Peter Seiwald ist einer der fleißigsten Funktionäre und setzt sich überaus kompetent und engagiert für die Anliegen unserer UnternehmerInnen ein. Diesen Obmann nun nach der Wahl mit einem hervorragenden Bezirksergebnis aus persönlichen Befindlichkeiten abzumontieren, ist unakzeptabel und kontraproduktiv und schadet der gesamten Wirtschaft."

Christine Lindner (WK-Bezirksausschussmitglied, Unternehmerin, Penzinghof Oberndorf):

"Als Präsidentin sollte man die Interessen der Wirtschaft und nicht die eigenen in den Vordergrund stellen. Ich habe fünf Jahre im Bezirksausschuss erfolgreich mitgewirkt und würde diese Arbeit gemeinsam mit dem Team unter Bezirksobmann Peter Seiwald sehr gerne fortsetzen."

Franz Stöckl: (WK-Bezirksausschussmitglied, ehem. Vorstandsvorsitzender der Sparkasse der Stadt Kitzbühel):

"Die Vorgangsweise der WK-Präsidentin war leider wenig durchdacht und deshalb ist der Schaden auf allen Ebenen angerichtet. Es geht nun um mehr als nur um den Bezirk Kitzbühel, es geht um die Glaubwürdigkeit der Politik und des Wirtschaftsbunds und vor allem jener der WKO-Präsidentin."

Hans-Peter Springinsfeld: (WK-Bezirksausschussmitglied, Unternehmer, Innungsmeister Bauhilfsgewerbe):

"Die Entscheidung löst nicht nur im Bezirk Kitzbühel Unverständnis aus. Auch in mehreren Innungen und Fachgruppen wird das Vorgehen kritisiert."

Markus Hutter (Unternehmer, Mitglied der Bezirksleitung Wirtschaftsbund):

„Nach langer Zeit hatten wir endlich jemanden, der den Bezirk Kitzbühel in Innsbruck in unterschiedlichen Funktionen stark vertreten hat – und nun wird er als Wirtschaftskammer-Bezirksobmann abgesetzt. Der Fleiß und das politische Engagement von Peter Seiwald, eines Vertreters aus dem Unterland, dürfte wohl in Innsbruck nicht allen gefallen."

Kritik aus FPÖ Kufstein

Andreas Gang, Bezirksparteiobmann der FPÖ Kufstein und Wirtschaftssprecher im Tiroler Landtag, übt ebenfalls Kritik an Thaler (zu den Ablöse-Situationen in Kufstein und Kitzbühel):

„Was wir jetzt brauchen, ist eine echte Interessengemeinschaft – keine politische Diskriminierung gegenüber langjährigen Funktionären und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Präsidentin Thaler sollte den Fokus auf die wirtschaftlichen Herausforderungen legen – nicht auf den Ausbau persönlicher Machtpositionen.“

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