Jabberwalky: 20 rockin' years!

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BEZIRK. „Wir spielen gemeinsam, solange es Spaß macht“ – die fünf Mitglieder der heimischen Kult-Band Jabberwalky sind noch nicht pensionsreif. Schließlich sind sie auch erst zwischen 35 und 40 Jahre „jung“. Das bekräftigen die „Jungs“ beim BB-Gespräch vor dem Gig im Zardini‘s, bei dem sie auch ihr Jubiläumsfest am 25. April in Kitzbühel anpreisen (siehe Wann & Wo). Von 2001 bis 2008 war dieses Fest das größte Rockfest im Bezirk (weit über 1.500 Besucher).

Am 28. März 1995 hatten Jabberwalky ihren ersten öffentlichen Auftritt. Erster Drummer der Band war übrigens ein gewisser Christoph Steinbach!
Seither hat sich vieles getan; weit über 1.000 Konzerte standen am Programm, darunter als Headliner von Roxette, Rainhard Fendrich und Chris­tina Stürmer. Mit dem Song „Girl like you“ schaffte es die Band auch in die heimischen Charts. Personelle Wechsel gab es nur wenige (3 x Gitarre, 2 x Drums), Kontinuität war vorherrschend. „Trotz unserer verschiedenen musikalischen Herkunft – von Alternative, Metal und bäuerlichem Background – hat die Chemie immer gepasst, lediglich 2011 standen wir mal kurz vor der Auflösung“, schmunzelt Leadsänger Georg „Gonzo“ Friedl.
Gonzo hatte die Band 17-jährig gegründet. „Er wollte die Band anfangs ‚Crenaters‘ nennen, thanks god ist es anders gekommen“, plaudert Drummer Andi Ackermann aus dem Band-Nähkästchen.

Keine Ahnung vom Bass

Als Stefan Ritter zur Band stieß, wusste er mit einer Bassgitarre nichts anzufangen. „Ich habe vier Tage vor der ersten Probe einen Bass gekauft, probiert und ein paar Monate später ging‘s zum ersten Auftritt“, erklärt Stefan seine „Blitz-Karriere“. Die Musik sei großer Teil seines Lebens geworden und biete Ausgleich zum Alltag.
Er schildert auch die Aufs & Abs im Bandleben. „Wir spielten einmal für die Österreich Werbung in Hambung, reisten per Flugzeug an und ab – gleich danach kurvten wir wieder mit unserem alten Bus in der Provinz zu einem Konzert.“
Besagter Bus gab auch einmal den Geist auf. „Wir mussten bei einer Hochzeit spielen – die Braut hat uns dann abgeschleppt“, schmunzelt Gonzo.

Markus Niedermoser stieß 2006 zur Band, machte dann Pause und ist seit 2011 wieder als Gitarrist im Einsatz. „Es gibt schon ab und zu Spannungen, aber sobald die Spotlights angehen, ist die vereinende Kraft der Musik vorherrschend“, schildert Markus.
Albin Vötter ist als Tontechniker von Beginn an integraler Bestandteil der Band. „Am wichtigsten ist, dass wir Freunde sind, denn wir haben schon viele Bands zerbrechen gesehen“, betont Albin.

„Ein Highlight war der Support bei Roxette in der Olympiahalle Innsbruck; wir reisten an, das Equipment im Viehanhänger – wir waren ‚Bauernbuben‘ und staunten über die Sattelzüge der schwedischen Band; das war eine andere Welt! Wir hatten dann technische Probleme, aber die Roxette-Crew war extrem freundlich und hat uns sehr geholfen. Wir rockten vor 6.000 Leuten. Eine Woche später waren wir wieder an der Basis angekommen – und spielten vor ganzen zehn Leuten“, erinnert sich Gonzo an einen Höhepunkt im Jabberwalky-Leben.
Beim Jabberwalky-Fest wird man wohl nicht vor zehn, sondern eher wieder vor Tausenden Fans performen...
Auf weitere erfolgreiche, hochmusikalische 20 Jahre Jabberwalky!

Fotos: Kogler, Jabberwalky

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