Philosophische Unterhaltung mit "Schwergewichten"
Liessmann las in der Gerberei, Töchterle "sekundierte"
ST. JOHANN (niko). In der bis auf den letzten Platz gefüllten Alten Gerberei hatte der Literaturverein St. Johann zwei rethorisch brillante wie unterhaltsame Schwergewichte aus dem Universitätsbetrieb zu Gast. Der Philosoph Konrad Paul Liessmann las Auszüge aus seiner Streitschrift "Geisterstunde - Die Praxis der Unbildung". In gewohnt kurzweiliger und pointierter Art stellte er dem österreichischen Bildungssystem ein schlechtes Zeugnis aus. NR Karlheinz Töchterle, ehemaliger Wissenschaftsminister und Rektor der Universität Innsbruck, der dem Autor in Vielem zustimmte, gab der Diskussion aus der Perspektive des Politikers und Wissenschafters eine sehr interessante Art der Betrachtung. Die beiden Philosophen schenkten sich in ihrem Streitgespräch nichts, trafen sich dabei aber stets auf Augenhöhe. Das St Johanner Publikum war begeistert!
Die Veranstaltung des Literaturvereins war seit Monaten ausgebucht.
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