Verletzte Skitourengeherin geborgen
Aufwändiger Einsatz für Bergretter im Windautal

Die Verletzte musste mittels Akja ins Tal gebracht werden. | Foto: ZOOM.TIROL
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  • Die Verletzte musste mittels Akja ins Tal gebracht werden.
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WESTENDORF (jos). Mehr als sechs Stunden waren am 10. Februar nachmittags 35 Bergretter aus Westendorf, Hopfgarten und Kitzbühel in der Hinterwindau für eine verletzte Tourengeherin (53, D) unterwegs.
Die Frau war in einer Skitourengruppe vom „Kröndlhorn“ talwärts unterwegs, als sie aufgrund eines Sturzes sich eine Knieverletzung zuzog und eine weitere Abfahrt nicht möglich war. Gegen 13.30 Uhr gelang es der Gruppe, über die Notfall-App Hilfe zu alarmieren, sodass den Bergrettern der zuständigen Ortsstelle Westendorf die Koordinaten übermittelt werden konnten.
Ortsstellenleiter Anton Ager: „Mittels Hubschrauber zu der Verunfallten direkt hinzukommen war aufgrund der schlechen Wetterverhältnisse unmöglich, so flog uns der Pilot von Christophorus 4 so weit in das Windautal hinein, bis wir zu Fuß zur Verunfallten weitergehen mussten."
Da für die terrestrische Bergung mehr Personal benötigt wurde, mussten zusätzlich die Kollegen aus Hopfgarten und Kitzbühel mit dem Quad nachalarmiert werden. Hier stand die Feuerwehr Kitzbühel für den Transport im Einsatz.

Einsatz erst nach sechs Stunden beendet

Nachdem die Verunfallte im Bereich der „Rotwandalm“ aufgefunden und die Erstversorgung durchgeführt wurde, konnte sie im Akja über das Gelände abgeseilt werden. In weiterer Folge konnte die Patientin schließlich mit dem Quad weitertransportiert und schließlich dem Rettungsdienst zum Weitertransport ins Krankenhaus übergeben werden. Erst nach mehr als sechs Stunden waren die Einsatzkräfte wieder am Stützpunkt.

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