Bergrettung Kössen
Jahreshauptversammlung mit Berichten und Ehrungen

OL Michael Fahringer die geehrten Karl Stemberger, Hans Scharnagl, Willi Lechthaler, ÖL-Stellvertr. Andi Scharnagl. | Foto: Mühlberger
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  • OL Michael Fahringer die geehrten Karl Stemberger, Hans Scharnagl, Willi Lechthaler, ÖL-Stellvertr. Andi Scharnagl.
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KÖSSEN. Am 13. Jänner zog die Bergrettung Kössen Bilanz über das abgelaufene Einsatzjahr. Dazu konnte der Ortsstellenleiter Michael Fahringer zahlreiche Mitglieder der Ortsstelle, Bürgermeister Reinhold Flörl und Bezirksstellenleiter Stellvertreter Stefan Kurz-Lindner sowie die Vertreter der Blaulichtorganisationen (FFW Kössen, FFW Bichlach, Rotes Kreuz Kössen, PI Kössen) begrüßen. Neben dem Bericht des Ortsstellenleiters, des Schriftführers, Einsatzleiters und Kassiers standen auch Ehrungen auf der Tagesordnung.

Im Jahr 2022 stemmte die Ortsstelle 26 Einsätze, dabei wurden 153 Stunden aufgewendet, das entspricht 19 Arbeitstage, berichtet Einsatzleiter Thomas Kitzbichler. Der überwiegende Teile der Personen hatten sich Verletzungen in den umliegenden Bergen zugezogen, weiters lagen Gründe wie Erschöpfung oder Verirrung zugrunde, in einem Fall war der Tod eines Menschen zu beklagen. Besonders erwähnenswert sind dabei einige Paragleiter Unfälle, die wir im Sommer am Unterberg abarbeiten mussten, so Kitzbichler. Damit jeder Handgriff passt, wurden im vergangenen Jahr viele Übungen und Schulungen durchgeführt:
4 Schulungen mit SAN Hintergrund
4 Einsatzübungen mit FFW Kössen, FFW Bichlach & BW Schleching
3 Fahzeugübungen, 2 Technikerschulungen, 2 LVS Übungen, 1 Funk & GPS Übung, 1 Liftbergung

Die Bergrettung Kössen hat derzeit 42 Mitglieder, darunter 26 Einsatz Bergretter und 7 Anwärter, auch drei Frauen sind in den Reihen der Ortsstelle.

Pistendienst als finazielle Basis

Beim Pistenbereitschaftsdienst am Unterberg wurden bei 39 Dienst-Tagen 16 Einsätze (3 davon mit Heli) professionell abgewickelt und dafür wurden 624 Stunden aufgewendet, berichtet Schriftführer Christoph Fahringer. Wobei der Hauptanteil mit 94 % der verunfallten Personen (untere und obere Extremitäten) aus Deutschland kommt. Auch bei diversen Veranstaltungen wie beim Trial und Duahtlon in Kössen sowie beim Hahnenkammrennen zum Ambulanzdienst war die Bergrettung Kössen vertreten. Auch das Sonnwendfeuerbrennen, der Ausflug im Sommer und Winter, die Einweihung der Zentrale, der Besuch im Kindergarten, Bierkistensteigen uvm. waren Highlights im Jahreskreis der Bergrettung.

Drohne kommt zum Einsatz

Der Pistendienst ist auch eine finanzielle Basis bei den Einnahmen, berichtet Kassier Joe Schwentner. Allein für die Ausrüstung hat die Bergrettung rund 13000 Euro ausgegeben. Die neueste Anschaffung, eine Drohne, wurde zu Weihnachten geliefert und kommt nach Abschluss der Ausbildung im Sommer dann vielfältig (Lawinenkommission, Personensuche, Tiersuche) zum Einsatz. Die neue Einsatzzentrale in der Klobensteiner Straße und das neue Einsatzfahrzeug haben sich bestens bewährt.

Ehrungen

Karl Stemberger, Hans Scharnagl und Willi Lechthaler wurden für 50 Jahre bei der Bergrettung Kössen geehrt. Anerkennung für die Leistungen der Ortstelle und den Willen zur Unterstützung ebendieser drückten die anwesenden Ehrengäste in ihren Ansprechen aus. (jom)

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