„Museum goes wild“ – Europas erster digitaler Wanderweg eröffnet in Fieberbrunn

Eröffnung am Lärchfilzkogel (v.l.) Florian Phleps (Tirolwerbung), Bgm. Walter Astner, Bettina Geisl (TVB), GF Toni Niederwieser (Bergbahnen), Direktor Wolfgang Meighörner ( Landesmuseen), Thomas Jank (Promoter), Peter Huemer (Landesmuseen) | Foto: Wörgötter
  • Eröffnung am Lärchfilzkogel (v.l.) Florian Phleps (Tirolwerbung), Bgm. Walter Astner, Bettina Geisl (TVB), GF Toni Niederwieser (Bergbahnen), Direktor Wolfgang Meighörner ( Landesmuseen), Thomas Jank (Promoter), Peter Huemer (Landesmuseen)
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FIEBERBRUNN (rw). Eine einzigartige Kooperation der Bergbahnen Fieberbrunn mit den Tiroler Landesmuseen steckt hinter der einfachen wie genialen Idee, das Naturerlebnis mit fundiertem Wissen über Flora, Fauna und Geologie zu verbinden – ein digitaler Wanderweg, der Jung und Alt begeistert. Nach einer zweijährigen Planungs- und Umsetzungsphase konnte die neue Attraktion der Bergbahnen Fieberbrunn am Sonntag eröffnet werden.
An den zehn Stationen des Rundweges (100 min.) am Fuße des Wildseeloders, beginnend an der Bergstation Lärchfilzkogel, erfahren die Bergwanderer dank einer Gratis-App Spannendes und Überraschendes über den „Loder“ wie beispielsweise ein ganzes Gebirge auf Reisen gehen kann, von wundersamen Doppelwesen, welcher Enzian im Schnaps steckt und vieles mehr. Sämtliche Inhalte basieren auf dem fundierten Expertenwissen der Wissenschaftler der Tiroler Landesmuseen. Die Kosten von Euro 150.000 werden vom Regionalmanagement regio3 und den Bergbahnen getragen.

Kooperation schafft Synergien

Toni Niederwieser, Geschäftsführer der Bergbahnen Fieberbrunn und der Direktor der Tiroler Landesmuseen, Wolfgang Meighörner, sind vom Projekt, das Potenzial und viele Gestaltungsmöglichkeiten bietet, begeistert: „Das Wandern wird nicht ersetzt, die Bewegung in der Natur wird bereichert. Einerseits soll der digitale Rundweg die junge Generation für die Natur- und Bergwelt sensibilisieren, andererseits ist es eine Möglichkeit, die Öffentlichkeit am umfangreichen Wissen, das in Form von 2,6 Millionen Objekten in den Depots der Tiroler Landesmuseen schlummert, teilhaben zu lassen. Und Wanderer sind Naturliebhaber, die wir letztlich gerne auch als Besucher in den Landesmuseen begrüßen möchten“. Mit Thomas Jank wurde ein „Mastermind“ in Sachen Marketing und Gestaltung ins Boot geholt – sein treffender Slogan für das Projekt „Pokemon is out, wild is in“.
Von der Talstation der Fieberbrunner Bergbahnen erreichen wissenshungrige Wanderer per Gondel in knapp 20 Minuten die Bergstation des Lärchfilzkogel. Ab dort startet die App-unterstütze Rundwanderung. Die App kann man zu Hause (www.museumgoeswild.at) oder an den Liftstationen der Bergbahnen Fieberbrunn herunterladen.

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