Peru-Hilfe seit zehn Jahren

Uschi Krabichler (vo. re.) bilanziert mit ihrem Team erfolgreiche zehn Jahre Baustein-Peru.
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  • hochgeladen von Klaus Kogler

REITH (niko). Seit zehn Jahren unterstützt der Verein Baustein-Peru unter Obfrau Uschi Krabichler ein Kinderhilfprojekt in der südperuanischen Stadt Arquipa. Die Schwerpunktsetzung liegt bei Ernähung und Zugang zur Bildung für die ärmsten Kinder. "Derzeit werden 215 Kinder aus den ärmsten Siedlungen der Stadt betreut. Die Kosten für Ernähung und Bildung sind durch Patenschaften gedeckt", so Krabichler. Derzeit werden jährlich rund 100.000 Euro für den laufenden Betrieb und für Investitionen überwiesen. "Wir benötigen aber auch laufend Spenden bzw. Einnahmen aus Benefiz-Veranstaltungen (u. a. Konzerte, Schwarzseelauf, Spendenboxen etc.) für einzelne Investitionen", so die engagierte Obfrau.
Der Verein wurde offiziell vor zehn Jahren gegründet, die Hilfstätigkeit geht schon länger zurück. 2003 konnte ein desolates Haus angekauft werden. Eine Küche wurde installiert und die ersten 13 Straßenkinder wurden aufgenommen. Inwischen konnte ein Zubau errichtet und der Altbestand erdbebensicher erneuert werden (mit Hilfe der 3-Königs-Aktion). "Die Paten zahlen 1 Euro pro Tag für ein Kind, damit lässt sich die Ernährung und Betreuung finanzieren", so Krabichler.
5.000 Straßenkinder gibt es in der Stadt, 215 können derzeit betreut werden. "Mehr ist nicht möglich, wir wollen bei dieser Zahl bleiben und den weiteren Betrieb (Küche, Kindergarten) konsolidieren", so die Reitherin. Vor Ort arbeitet ein zum Teil ehrenamtliches Team mit Köchinnen, PädagogInnen, Juristen und Ärzten. In Peru ist das Hilfsprojekt auf Basis einer Stiftung tätig, der Kindergarten ist lizensiert und staatlich anerkannt. "Seit 2012 sind per Spendengütesiegel Zuwendungen an 'Baustein-Peru' auch steuerlich absetzbar", betont Krabichler, die ebenso wie ihre Vorstandskollegen und Helfer ehrenamtlich arbeiten.

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