Sein Traum geht dreimal in Erfüllung!

- Alexander Antonitsch
- hochgeladen von Nadja Schilling
Alex Antonitsch ist Direktor des Kitzbüheler ATP 'BET-AT-HOME-CUPs', ehemaliger Tennisprofi und Grand-Slam-Turnier-Kommentator von Eurosport.
KITZBÜHEL. Wenn Alex Antonitsch über seine sportlichen Vorlieben spricht, steht immer ein Schläger im Vordergrund: sei dies ein Tennis-, Golf- oder Eishockeyschläger.
In Österreichs wärmsten Ecke, in Kärnten, wächst ein Junge auf und träumt davon, Eishockeyspieler zu werden. Die faszinierenden Neonball-Passagen auf der Tennisanlage des Vaters verführen jedoch den entdeckungssüchtigen Villacher, sein cooles Hobby beiseitezulegen und die Schläger zu tauschen. Der Tennisschläger liegt gut in seiner Hand und die Tenniswelt ihm daraufhin zu Füßen, als er mit 12 Jahren zum Kärntner Meister wird, und trotz elterlichen Widerstands mit 14 die Schule zugunsten einer Sportlerkarriere schmeißt. Die Österreichische Tennis-Hoffnungs-Trojka: Muster, Skoff und Antonitsch trifft sich in der Südstadt im nationalen Leistungs-Center zur weiteren Ausbildung und behauptet sich in den darauffolgenden Jahren auf den wichtigsten Courts der Erde.
Das Leben nach der Sportkarriere
Die wertvollen sportlichen Erfahrungen und das Know-how eines Spitzenathleten legen nach Beendigung seiner Sportlerkarriere den Grundstein seiner neuen Laufbahn als Trainer für Interactives-Brain-Feedback, PcE und Hypnose. Warum er als Linkshänder jedoch besser mit der rechten Hand spielt?! Ob er bzw. andere Linkshänder anders „ticken“, und wenn „JA“, warum, und wie dieses Wissen in Schule und Sport für effektive Lern-Trainingsmethoden genutzt werden kann? Er sucht nach Antworten in der Hirnforschung und ist Co-Autor des Buches "MAPP- Training: Das Lerngeheimnis der Phogion Schule." „Kinder kommen perfekt auf die Welt, sind talentiert und lernsüchtig, aber jedes ist ein Individuum. „Seit ich selbst zweifacher Vater bin, ist das Thema 'Individuelles und typgerechtes Lehren' zu meinem Hobby geworden“, sagt Alex.
Sportlicher Nachwuchs
„Meine Tochter Mira erbte meine Tennisbegeisterung und gehört mit 15 Jahren mittlerweile zu den Besten in ihrer Altersgruppe und ist im ITF-Ranking auf Platz 188. Ihr 18-jähriger, frisch maturierender Bruder Sam hat sein Herz auf dem Eishockey-Spielfeld verloren und steht gerade vor einer Entscheidung bezüglich seiner Sportlerkarriere. Ich und meine Frau Karin mischen uns in deren Angelegenheiten nicht ein, wir motivieren beide mit unserer elterlichen Unterstützung, damit deren freie Wahl nicht zum freien Fall ins Nirgendwo wird! Der schönste und anspruchsvollste Job für mich ist, eine intakte Familie zu haben. Das ist ein Teil des Erfolgsrezeptes im Sport- und Berufsleben, was von vielen leider noch nicht erkannt wurde. Die Wärme, die Geborgenheit und der Zusammenhalt eines kleinen, dennoch starken Familienteams sind heutzutage wertvoller als je zuvor geworden!“, spricht Familienvater Antonitsch schnell den Satz zu Ende, weil sein Handy klingelt - seine Gattin ruft an. Alle anderen Anrufe während unseres Interviews hat er ignoriert. Ihre Sommerurlaube verbringt die Action-pur-Familie ausschließlich in Österreich: „Ich weiß nicht, wo es im Sommer schöner sein kann als bei uns?“, verrät uns jemand, der sich auf dem Globus gut auskennt.
Moderatoren-Job
Auf seiner journalistischen Route als ORF-Tenniskommentator wird er schnell anerkannt und seine Stimme wird erkannt. Eines frühen Morgens, nach der Liveübertragung der Australian Open, fährt er auf dem Nachhauseweg vom Wiener-ORF-Studio zum Tanken. Plötzlich fragt ihn der Tankwart, wie er so schnell von Australien zurückkam, wo er doch gerade von dort aus die Spiele kommentiert hatte!
Das Moderatoren-Mikrofon beim ORF wird nach 5 Jahren gegen die Eurosport-Kommentatoren-Kabine getauscht und Alex ist ab sofort 'Die Stimme hinter der Kamera' bei 3 der 4 Grand-Slam-Turniere. Als Herbert Günther, Präsident des Kitzbüheler Tennisclubs KTC, ihm vor drei Jahren quasi unter dem Weihnachtsbaum das Angebot macht, den Posten des Turnierdirektors zu übernehmen, ist die neue Herausforderung des Tennisstars nach einer Extra-Familienratsitzung mit vier Stimmen durchgewunken. Das Turnier in Kitzbühel fand endlich seinen Traumdirektor, der mit Herz, Fleiß und Schweiß gezielt das Turnier an die Spitze der Tennisszene führt. Davor wurde dieser Posten in 4 Jahren viermal anderweitig besetzt. „Gemeinsam mit dem Dreamteam des KTC und den beiden alleinigen Privatveranstaltern des ATP „bet-at-home Cups', den Tennis- und Traditionsfanatikern Herbert Günther und Markus Bodner, bringen wir das Turnier wieder dorthin zurück, wo es schon einmal war“, so Turnierdirektor Antonitsch.
Dreifache Traum-Erfüllung
Mit 11 Jahren träumte der tennisbegeisterte Kärntner, in Kitzbühel auf dem Court stehen zu dürfen, und, was für ein Wunder: sein Traum geht sogar dreimal in Erfüllung - er steht dort als Sportler, als ORF-Kommentator und 35 Jahre später als Turnierdirektor.
Fotos: privat, Schilling
Hier ein Link zum"Spiel deines Lebens", das im Rahmen des Kitzbüheler Turniers auch 2014 wieder durchgeführt wird und von Dir. Alex Antonitsch forciert wird - es eine einmalige Gelegenheit für alle Tennis-Amateure, mit "seinen" Idolen im Rahmen des ATP-Turniers gemeinsam am Court zu stehen... >>






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