Ein Weltklasse Alpinist erzählt
Axel Naglich presents Steve House: „Nanga Parbat und jenseits davon“
KITZBÜHEL (jomo). Reinhold Messner bezeichnet ihn als besten Alpinisten dieser Tage. Dass der 41-jährige US-Amerikaner Steve House außerhalb der Szene aber weniger bekannt ist, liegt wahrscheinlich daran, dass er weitgehend auf konventionelle Vermarktungsstrategien verzichtet. In seinen seltenen Vorträgen rührt die fesselnde Erzählweise aber selbst Profis zu Tränen. Am 24. Oktober kommt der Ausnahme-Alpinist nach Kitzbühel.
Erstmals im Alpinstil
Im September 2005 sind Steve House und Vince Andersen die Ersten, die die Rupalwand am 8.125 Meter hohen Nanga Parbat im Alpinstil erklettern. Das sechstägige Eiskletter-Abenteuer in der Rupalwand wird zum Überlebenskampf. Für die vielleicht unfassbarste alpine Leistung der vergangenen zehn Jahre wurden die beiden mit dem „Piolet d‘OR“ (Goldener Eispickel), einer der bedeutendsten Auszeichnungen im extremen Bergsport, ausgezeichnet.
Unverhüllt gibt House auch Einblick in die dunkelsten Kapitel seines Lebens. Im März 2010 besteigt er eine Route im Mount Tempels, stürzt 25 Meter in die Tiefe und kämpft mit 20 Rippen- und Beckenbrüchen sowie schweren Leber- und Nierenschäden ums Überleben. Der harte Weg zurück ins Leben schenkte House viele Einsichten.
STEVE HOUSE: „Nanga Parbat und jenseits davon“ , Montag, 24. Oktober, 19.30 Uhr in Kitzbühel, Rasmushof Golf- und Skihotel, Eintritt 12 €;
Vorverkauf: Sparkasse Kitzbühel, Büro Kitzbühel Tourismus, Rasmushof.
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