Putzi Frandl zu Besuch in Kitz
- Putzi Frandl (Mi.) im Kreise von Wegbegleitern und Freunden am Fuße des Hahnenkamms (darunter Ernst Hinterseer, Rudi Sailer und Ernst Huber).
- Foto: K.S:C.
- hochgeladen von Klaus Kogler
Die ehemalige HK-Siegerin traf alte Freunde wieder
KITZBÜHEL (red.). Fast 60 Jahre sind nach ihrem Sieg im Slalom vom Ganslernhang vergangen. In der letzten Woche kehrte Josefa „Putzi“ Frandl an die Stätte ihres Erfolges zurück und traf in Kitzbühel auch ihren ehemaligen Trainer Fritz Huber.
Die gelernte Schneiderin aus Radstadt fuhr von 1950 bis 1960 in der österreichischen Nationalmannschaft, doch schon 1947 im Alter von 17 Jahren wurde Putzi Frandl österreichische Jugendmeisterin im Slalom. Bei den 15. Hahnenkamm-Rennen 1955 war sie im Slalom schneller als alle anderen und gewann ein Jahr später bei den Olympischen Spielen von Cortina d‘ Ampezzo im Riesenslalom Silber. 1957 folgte die Wiederholung ihres Kitzbüheler Sieges. Ihr damaliger Teamkollege Fritz Huber war übrigens auch ihr Trainer – und das mit Erfolg. Zu den zwei Siegen in Kitzbühel kamen noch jene in Grindelwald (SUI), am Holmenkollen (NOR), bei den Arlberg-Kandahar-Rennen sowie bei Rennen in den Vereinigten Staaten und Bronze in der alpinen Dreierkombination bei der Weltmeisterschaft von Bad Gastein 1958 hinzu. Im selben Jahr wurde sie nochmals österreichische Meisterin in Abfahrt, Slalom und Kombination.
Nach ihrer Sportkarriere zog es Putzi Frandl in die USA, wo sie heute immer noch gerne Skiunterricht gibt. Die begeisterte Tennisspielerin freute sich ebenso wie Fritz Huber sowie Ernst Hinterseer und Christl Staffner-Herbert über das Wiedersehen in Kitzbühel.
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