Periode im Sparkurs
Finanz-Altlasten im TVB stammten v. a. aus der Zeit vor der Fusion
PILLERSEETAL (niko). Ein überwiegend positives Resümee zogen TVB-Obmann Josef Stöckl und GF Toni Wurzrainer über die abgelaufene Funktionsperiode (wir berichteten bereits). Der Anfangsschuldenstand 2007 von 1,35 Millionen Euro konnte um 870.000 auf nunmehr 480.000 € (Bankverbindlichkeiten 280.000 €, negatives Eigenkapital 200.000 €) stark reduziert werden. Vor allem aus der Zeit vor der Fusion (2001) schlugen die finanziellen Altlasten zu Buche.
Gesetzliche Reserven bilden
„Der eingeschlagene strikte und notwendige Sparkurs wird beibehalten, 2014 sollten wir schuldenfrei sein und beginnen können, die gesetzlich geforderten Reserven zu bilden“, so Stöckl.
„Es gab einen Ausgabenstopp, wir mussten auch die Abgaben erhöhen, um die Liquididät zu sichern. Die Infrastruktur wurde in Zusammenwirken mit den Gemeinden neu geregelt, die Ausgaben dafür gedeckelt“, so Stöckl.
Er berichtete auch über den Prozess der Markenbildung, Reformen in der innerbetrieblichen Organisation, die Auslagerung u. a. von Veranstaltungen, die Marketingbemühungen im Zeichen sehr gering dotierter Mittel und diverse Projekte und Kooperationen wie die Schatzsuche oder die „Climbers World“. „Wichtig in der Wirkung nach außen sind auch die Groß-Events wie Biathlon-Weltcup, Conti Cup, Freeride World Tour oder das Zwillingstreffen“, ergänzte GF Wurzrainer.
Lob für die Arbeit und die Bemühungen des Verbandes überbrachte Gerhard Föger, Leiter der Landes-Touristikabteilung. „Trotz Sparkurs war man in der Region sehr aktiv und einfallsreich.“ (Lob und Kritik >> siehe auch unten links).
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.