Wachstum statt Steuern
WB-Präsident Christoph Leitl und WB-Landesobmann Jürgen Bodenseer diskutierten in Kitz-bühel aktuelle Themen mit den Chefs der Tiroler Leitbetriebe.
KITZBÜHEL (niko). „Die derzeitige permanente Spekulation über neue Steuern löst in den Betrieben Unverständnis und Verunsicherung aus“, stellte Leitl fest. Nicht über Belastungen, sondern über Erneuerung und Vereinfachung sollte gesprochen werden.
„Statt neue Steuerideen zu entwerfen, sollte darüber nachgedacht werden, wie wir die Wirtschaft weiter ankurbeln können“, betonte Leitl.
Bodenseer unterstützte die Aussagen Leitls: „Das jüngste Konjunkturbarometer der Tiroler Spitzenbetriebe zeigt erfreulicherweise, dass sich die Geschäftslage seit Jahresbeginn verbessert hat. Aber die Erholung steht noch auf schwachen Beinen und Unsicherheit bei Konsumenten und Unternehmern ist Gift für den Aufschwung. Daher gilt: Schluss mit der überzogenen Steuerdebatte“, so Bodenseer.
„Es grenzt geradezu an Fahrlässigkeit, angesichts einer sich gerade bessernden Wirtschaftssituation neue Steuern zu verlangen. Bevor darüber nachgedacht wird, müssen zunächst alle bestehenden Einsparungspotenziale ausgeschöpft werden“, ergänzte WB-Generalsekretär Haubner.„Gefährliche Steuerdebatten sind zu unterlassen, stattdessen sind die richtigen Maßnahmen zur weiteren Stabilisierung der Wirtschaftslage zu treffen“, so Haubner.
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