Wilder Kaiser in Top-Fünf
ÖHV-Destinationsstudie: eine heimische Region top, vier gut, zwei mit mäßiger "Performance".
WIEN/BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Noch aktueller und differenzierter ist die neue, inzwischen 18. ÖHV-Destinationsstudie 2017. Diese basiert auf der Beherbergungsstatistik der Statistik Austria. Für die Analyse werden Status Quo und Veränderungen herangezogen. Bewertet und abgebildet werden Nächtigungen, Auslastung, Marktanteil, Internationalität und Saisonalität.
„Bergurlaub ist wieder in Mode und die heimischen Seen sind stark im Kommen“, fasst Klaus Grabler (MANOVA) die Ergebnisse der aktuellen Studie zusammen. Die Top-5-Destinationen sind: Wien, Innsbruck/Feriendörfer, Saalfelden-Leogang, Zell am See-Kaprun, Wilder Kaiser.
Trotz aller unterschiedlichen Voraussetzungen, Spezialisierungen und Angeboten lässt sich erfolgreiche Destinationsarbeit und -entwicklung auf einen Nenner herunterbrechen: strategische, auf Daten und Benchmarks basierte Arbeit. Das bestätigt Hans Adelsberger, Obmann des TVB Wilder Kaiser: „Wir haben eine ausgezeichnete Infrastruktur, sind in beiden Saisonen wetterunabhängig aufgestellt. Wir konnten die Bekanntheit der Fernsehserie ‚Der Bergdoktor‘, die bei uns gedreht wird, weiter kapitalisieren. Genauso wichtig ist die enge Zusammenarbeit im Verband, mit den Mitgliedern, die Unterstützung in Vertrieb und Digitalisierung. Das ermöglicht uns, den Marketing- und Produktfokus gezielt auf Saisonzeiten mit geringerer Auslastung zu legen.“ Ohne konsequentes Controlling und ständiges Optimieren wäre das nicht möglich, ist Adelsberger überzeugt.
Die Destination am Wilden Kaiser lag 2013/14 noch auf Rang 22 im Ranking, nun unter den besten Fünf.
Eine "gute Performance" wird den Regionen Kaiserwinkl, Kitzbühel, Brixental und Hohe Salve bescheinigt, eine "mittelmäßige" den Regionen PillerseeTal und St. Johann.
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