WK Kitzbühel - Egert Car Service
WK zu Besuch bei Egert Car Service

Andreas Holaus (li.), Peter Seiwald (re.) mit Daniel Egert beim Betriebsbesuch. | Foto: WK Kitzbühel
  • Andreas Holaus (li.), Peter Seiwald (re.) mit Daniel Egert beim Betriebsbesuch.
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Daniel Egert ist Kfz-Meister und führt seit Anfang 2020 den Kfz-Betrieb „Egert Car Service“ in Kitzbühel.

KITZBÜHEL. WK-Bezirksobmann Peter Seiwald und Andreas Holaus vom Innovationsnetzwerk Bezirk Kitzbühel haben den Jungunternehmer Daniel Egert besucht und dessen Kfz-Werkstätte besichtigt.

4 Fragen an den Gründer Daniel Egert:

Wie hast du gestartet und wie bist du Mechaniker geworden?
EGERT: "Für mich war als Kind schon klar, dass ich Bauer, Tischler oder Mechaniker werde. Ich wollte mit 15 Jahren schon etwas bewegen und mein eigenes Geld verdienen. Somit habe ich mich für eine Doppellehre zum Kfz-Techniker/Kfz-Elektriker entschieden. Danach folgten Jahre als Facharbeiter und einige Fortbildungen sowie die Unternehmerprüfung und natürlich auch die Meisterprüfung. All das ist die Basis, auf der meine Selbstständigkeit aufbaut. Für mich die perfekte Laufbahn, die ich genauso wiederholen würde."

Was waren bisher die größten Herausforderungen am Weg in die Selbstständigkeit?
"Das Schwierigste war ein passendes Gewerbeobjekt zu finden - das erschien anfangs als Ding der Unmöglichkeit. Ich wollte unbedingt in Kitzbühel bleiben. Ein Neubau war jedoch nicht realisierbar und ein geeignetes Pachtobjekt zu finden nur schwer möglich. Es gab und gibt nur sehr wenig geeignete Gewerbeobjekte. Dank meines Verpächters Raimund Stanger konnte ich dann meinen Traum verwirklichen und meine eigene Werkstatt eröffnen."

Was treibt dich persönlich an ein eigenes Unternehmen zu führen, wenn es auch sicher nicht der einfachste Weg ist?
"Mir gefällt als SELBST und STÄNDIG als Unternehmer das dauernde Auf und Ab. Bei mir ist kein Arbeitstag wie der andere - egal ob Arbeitszeit, Tätigkeitsaufwand oder Intensität. Zu Stoßzeiten das absolute Maximum aus mir selbst rauszuholen, ohne den Überblick zu verlieren und dabei auch noch Gelassenheit und Zufriedenheit auszustrahlen, sind eine große Herausforderung. Aber genau das macht meine Arbeit zu meiner Passion. Als Ausgleich genießt man das freie Wochenende umso mehr. Ob Skitour, Biken, Paragleiten oder Zeit mit Familie und Freunden verbringen - all das gibt einem auch Kraft, um wieder voll durchstarten zu können. Natürlich gehört zur Selbstständigkeit auch ein wenig Risikobereitschaft. Mein Antrieb ist ein bunter Mix aus Willen, Interesse, Können, Risiko, Mut und Kommerz."

Was sind die nächsten Ziele, die du in den kommenden Jahren, mit deinem Betrieb erreichen willst?
"Ich werde definitiv Lehrlinge ausbilden, um mir ein eigenes Team an Fachkräften aufzubauen. Ich möchte meinen Betrieb gerne um eine Sparte erweitern und mich künftig auch mit dem Thema E-Mobilität auseinandersetzen."

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