EGGER Konzepthaus: Flüchtlingsunterkunft in der Nähe von Stuttgart gebaut
Ende 2015 präsentierte der Holzwerkstoffhersteller EGGER gemeinsam mit dem Architekten Bruno Moser und dem Holzbauunternehmen Saurer erstmals einen schnell verfügbaren und nachhaltigen Wohnraum in moderner Holzbauweise.
STUTTGART/ST. JOHANN (elis.) Nach den überaus positiven Reaktionen wurde in Uhingen, in der Nähe von Stuttgart, die erste Flüchtlingsunterkunft auf Basis dieses Konzepts gebaut.
Das am 21. April eröffnete Flüchtlingsheim basiert auf dem EGGER Konzepthaus, mit dem in moderner Holzbauweise schnell verfügbarer, leistbarer und nachhaltiger Wohnraum geschaffen werden kann. Rund 60 Personen finden darin Platz.
Nachhaltiges Konzept
Grund für die Entwicklung des EGGER Konzepthauses war der anhaltende Zustrom von Flüchtenden. „Für diese Herausforderung können wir Hilfe bieten. Mit dem EGGER Konzepthaus stellen wir ein nachhaltiges, ökonomisches und ökologisches Konzept für schnell verfügbaren Wohnraum zur Verfügung“, so Carsten Ritterbach, Leitung Vertrieb/Marketing EGGER Building Products. Der markanteste Unterschied zu herkömmlichen Raumzellen oder Containern ist das Gebäudevolumen. Das gesamte Gebäude wird in gedämmten Flächenelementen zerlegt angeliefert, um Transport- und Lagerkosten zu minimieren. Die schnelle Montage erlaubt es, binnen kürzester Zeit auch mehrstöckige Gebäude zu errichten, die im Grundriss an den jeweiligen Standort und die Nutzung angepasst sind. EGGER liefert damit ein Konzept, welches von Verarbeitern frei und individuell genutzt werden kann – egal ob als Generalunternehmer mit Produktion und Montage, Modulhersteller oder Montagebetrieb.
Langfristige Nutzung
Das Thema Nachhaltigkeit spielt auch beim EGGER Konzepthaus eine große Rolle. So schnell wie die Module aufgebaut werden können, so schnell ist es möglich, sie – auch an einem anderen Ort – als Büro, Studentenheim, Kindergarten oder Mikroappartement wiederzuverwenden.
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