Wirtschaftsminister Mahrer beim Unternehmerfrühstück in St. Johann

Franz Hörl, Josef Lettenbichler, Harald Mahrer, Peter Seiwald | Foto: privat
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ST. JOHANN (jos). Zum Unternehmerfrühstück mit Wirtschaftsminister Harald Mahrer, WB-Landesobmann Franz Hörl und NR Josef Lettenbichler lud WB-Bezirksobmann Peter Seiwald am vergangenen Samstag nach St. Johann. Thema Nummer eins beim Zusammentreffen war die kommende Nationalratswahl. „Es ist für unsere Region enorm wichtig, dass die Wirtschaft auch in den kommenden fünf Jahren stark in Wien vertreten ist. Das erreichen wir am besten mit vielen Vorzugsstimmen für Franz Hörl und Josef Lettenbichler“, betonte Seiwald. Landesobmann Hörl, WB-Spitzenkandidat auf Platz 2 der Tiroler Landesliste, möchte als Abgeordneter wieder selbst mitentscheiden: „Wir müssen die Bürokratie dringend zurückdrängen und zudem das Potenzial an Arbeitskräften stärker aktivieren, denn diese Ressource ist oftmals knapp“, so Hörl.
Für Josef Lettenbichler ist das Ziel klar: Wiedereinzug ins Parlament. Er will weiterhin Ansprechpartner für die Menschen in der Region sein, egal ob bei kleinen oder großen Anliegen.
„Unser Land braucht zentrale Veränderungen“, brachte Wirtschaftsminister Mahrer die politische Devise auf den Punkt. Dazu zählen vor allem auch Investitionen in den Wirtschafts- und Arbeitsraum Österreich. „Wir brauchen digitale Infrastruktur bis in alle Seitentäler. Zudem muss der Staat in Zusammenarbeit mit privaten Geldgebern vermehrt Mittel in die Hand nehmen, um zusätzliche Wertschöpfung zu generieren“, fordert Mahrer. Neben der Förderung der Ausbildung im IT-Bereich brauche es generell ein massives Investment in Bildung, Forschung und Entwicklung und alternative Finanzierungsmodelle. Die heimischen Unternehmen bräuchten aber auch dringend neue steuerliche Anreize. Bei der Frage nach der Finanzierung betont Mahrer, dass diese vor allem in drei Bereichen geschehen müsse. „Unser Plan setzt einerseits auf Wirtschaftswachstum und somit höhere Einnahmen und andererseits auf deutliche Kosteneinsparungen. Wir müssen die staatlichen Ausgaben von derzeit 187 Milliarden Euro dort kürzen, wo es keinen Nutzen für die Menschen bringt. Und drittens stehen wir für eine Effizienzsteigerung im System, wie zum Beispiel bei den Sozialversicherungen“, so Mahrer, der zuletzt auch nochmals eine der wesentlichsten Forderungen der Unternehmerinnen und Unternehmer als wichtiges politisches Ziel erklärte: „Wir brauchen die Arbeitszeitenflexibilisierung.“

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