Ferlach: Cornelia Hribernik ist eine Pflegerin mit Herz

FERLACH (emp). Bereits als junges Mädchen interessierte sich Cornelia Hribernik für Sozialarbeit. "Vor 33 Jahren entschied ich mich, im Pflegeberuf zu arbeiten, in dem ich heute noch tätig bin", sagt Hribernik.

Von Tochter nominiert

Die Ferlacherin wurde nun, als eine von zwei Kärnterninnen, zur "Pflegerin mit Herz" gekürt. "Meine Tochter Nicole hat mich nominiert. Diese Auszeichnung ist für mich eine Wertschätzung meiner getätigten Arbeit", freut sich Hribernik. Die 49-Jährige absolvierte ihre Pflegerausbildung in Wien. In der Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB) Waiern erfolgte fünf Jahre lang berufsbegleitend die Ausbildung zur Diplomsozialebetreuerin in der Behindertenarbeit, Behindertenbegleitung und Altenarbeit. "Heute unterrichte ich selbst in der SOB Waiern. Das ist eine tolle Abwechslung zum Berufsalltag", so Hribernik.

Pflege an erster Stelle

An ihrem Arbeitsplatz im Bezirksaltenwohnheim Ferlach stehen für Hribernik pflegerische Tätigkeiten an erster Stelle. Hribernik: "Biografieorientiertes Arbeiten ist für mich sehr wichtig. Hinzu kommt das Organisieren von Ausflüge mit den Heimbewohnern oder der Feste im Jahreskreis." Nebenbei leitet sie gemeinsam mit einer Kollegin den Stammtisch für pflegende Angehörige, der seit 2003 jeden ersten Mittwoch im Monat stattfindet.
Der Kontakt mit ihren Klienten ist für Hribernik eine Bereicherung. "Die Begegnung mit den Menschen und ihren vielen Charakteren macht das Leben erst lebenswert", ist Hribernik überzeugt.

Familie und Kollegen

Rückhalt für ihre herausfordernde Arbeit bekommt Hribernik von ihrer Familie. "Ich bin dankbar, weil sie mir immer den Rücken stärkt und mich bei meinen vielen Aktivitäten und Vorhaben unterstützt." In ihrem Beruf liegen Leben und Tod nahe beieinander. "Hierfür ist der Austausch im kollegialen Umfeld sehr wichtig."