Keutschacher Gemeinderat entscheidet über "Alt-Wien"-Ankauf
In einer Woche soll der Gemeinderat über den Ankauf der privaten Liegenschaft "Alt-Wien" am Keutschacher See durch die Gemeinde entscheiden. Café soll wieder eröffnet und Liegenschaft in Pfahlbau-Projekt integriert werden.
KEUTSCHACH. Seit 2013 ist das "Café Alt-Wien" am Nordufer des Keutschacher Sees stillgelegt, das Areal ist zu verkaufen. Ein Gutachten geht von einem Preis von 1,2 Millionen Euro für das 1.500 Quadratmeter große Grundstück, das in Privatbesitz ist, aus. Bgm. Karl Dovjak will das Areal erwerben, um einen weiteren freien Seezugang zu schaffen. Er verhandelte ein Vorkaufsrecht für die Gemeinde bis Ende Juni - mit einem Kaufpreis von 950.000 Euro. Der Gemeinderat soll am Abend des 29. Juni darüber entscheiden.
In Pfahlbau-Projekt integrieren
Die Einnahmen, die der Aussichtsturm auf dem Pyramidenkogel bringt, sollen den Grundankauf finanzieren. Wird ein Kaufvertrag unterzeichnet, soll gleich danach die Verpachtung ab 15. Juli beschlossen werden. Dovjak will das Café so bald wie möglich nutzbar machen.
Die Liegenschaft "Alt-Wien" soll weiters in das geplante Projekt im Zusammenhang mit dem UNESCO-Welterbe Pfahlbauten integriert werden. Das im See "versteckte" Welterbe soll ja bekanntlich erlebbar gemacht werden - in vier Zonen: einem naturbelassenen Seegrundstück, einer "Insel-Wohlfühloase" am See, im Ramsar-Moor und eben auf dem "Alt-Wien"-Grund.
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