Stilllegung der Ferlacher Seniorentagesstätte vom Tisch
Interne Umorganisation spart Kosten, an weiteren Konzepten wird gearbeitet.
FERLACH. Anfang Juni berichteten wir über die bevorstehende Stilllegung der Tagesstätte im Bezirksaltenwohnheim Ferlach (zum Bericht - hier). Das Problem seien zu hohe Kosten bei zu geringer Auslastung. "Durchschnittlich fünf Personen werden betreut - und das auch nicht täglich. Für bis zu zehn Personen gibt es aber Kapazität", so Bezirkshauptmann Johannes Leitner damals zur WOCHE. Er ist der Geschäftsführer des Sozialhilfeverbandes, der die Bezirksaltenwohnheime Tigring und Ferlach sowie die Tagesstätte in Ferlach betreibt.
Leitner kündigte die Erarbeitung eines neuen Konzepts für die Zukunft an, um die Nachfrage zu steigern.
Intern umorganisiert
Via Facebook verkündete Ferlachs Bürgermeister Ingo Appé, Vorsitzender des Sozialhilfeverbandes, nun gute Neuigkeiten. Die Seniorentagesstätte wird nicht stillgelegt. "Es sind jetzt schon sechs Personen, die das Angebot in Anspruch nehmen", so Appé. "Weiters wurde intern umorganisiert und damit die Kosten reduziert." An weiteren Konzepten werde gearbeitet, damit die Tagesstätte noch mehr in Anspruch genommen wird und erhalten bleiben kann. "Daher ist die seinerzeit andiskutierte Stilllegung vom Tisch", so Appé.
Plätze frei
Es gibt natürlich noch Plätze - auch tageweise. Interessenten können sich direkt im Bezirksaltenwohnheim Ferlach informieren.
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