Ischia ist immer eine Reise wert! (Teil 1)

Da schon wieder 2 Jahre seit unserem letzten Besuch auf der Insel Ischia vergangen waren, entschlossen wir uns diese Reise zu wiederholen. Als wir diesen Entschluß unseren Freunden erzählten, war es schon nach kurzer Zeit klar, dass das eine grössere Unternehmung werden würde. Walter Toff, der als Buslenker bei den Buspartnern die Insel schon über 150 Mal besuchte und deshalb ein profunder Kenner von Ischia ist, erklärte sich bereit mit uns zu fahren.
Am 22. September 2012 um 03:00 in der Früh ging es dann los. Nachdem wir zwischen Brückl und Villach alle Reiseteilnehmer (42 Personen) abgeholt hatten ging die Fahrt in einem Bus der Firma „Carinthian“ durch das Kanaltal bis zur Autobahnraststätte Fratta, wo Walter Toff und seine Frau Helga – welche wegen der Fahrzeitbestimmungen bis dorthin mittels Pkw angereist waren – zu uns stießen und dann Bus und das Bordservice übernahmen. Im Bus sevierte uns Helga dann ein reichhaltiges Frühstück, so dass wir die lange Fahrt gestärkt bewältigen konnten. Die Fahrt auf der Autobahn über Padua, Bologna, Florenz, Neapel nach Pozzuoli bei Neapel ging bis auf einen Unfallbedingten Stau am Appennin – wo wir ein Stück die Staats-strasse benutzen mussten – ohne Probleme vonstatten. Um ca. 16:45 erreichten wir dann Pozzuoli, von wo wir mit einem Fährschiff nach Casamicciola Terme auf die Insel Ischia übersetzten.
Pozzuoli wurde im Jahre 532 v. Chr. Von griechischen Kolonisten gegründet. Als die Stadt römische Kolonie wurde, benannte man sie um in Puteoli. Pozzuoli war der wichtigste Hafen des antiken Rom. Der vulkanisch geprägte Ort ist das wichtigste Zentrum der Phlegräischen Felder. Auf dem Gemeinegebiet befindet sich auch die Solfatara, ein aktiver Vulkan. Dieser Vulkanismus führt auch dazu, das hier die Erdkruste mehrfach gesenkt und gehoben hat. In den Jahren zwischen 1984 und 1986 hob sich der Boden um 1,6 m. Das brachte Probleme mit dem Hafen mit sich, auch Teile der Altstadt mussten geräumt werden und werden jetzt langsam wiederhergestellt. Übrigens wuchs die bekannte Schauspielerin Sophia Loren in Pozzuoli auf.
Nach einer Überfahrt von etwa 1 Stunde durch den Golf von Neapel legten wir in Casamicciola Terme an. Unser Bus brachte uns dann nach Forio, wo wir im Hotel „La Bagatella“ untergebracht waren. . Die Hotelanlage befindet sich in der San Francesco Bucht ca 150 Meter vom Strand entfernt. Die Anlage selbst ist sehr schön angelegt, aber das Service lässt zu wünschen übrig. Dafür war aber der nahe Strand mit sauberem Wasser ein Genuss. Im am Strand befindlichen Ristorante „La Rondinella“ konnte man bei Signora Anna sehr gut und günstig essen und trinken, sodass auch der gemütliche Teil zum Zuge kam.
Über den weiteren Verlauf der Reise berichte ich im 2. Teil.