Neue Abteilung
Rundgang durch die neue Station bei den Elisabethinen
Die Abteilung für Innere Medizin im Elisabethinen Krankenhaus wurde einer Modernisierung unterzogen.
KLAGENFURT. Mit der Eröffnung der Stationen 1A und 2A der Abteilung für Innere Medizin wurde die zweite Sanierungsetappe der Allgemeinklassestationen erfolgreich abgeschlossen. Die dritte Bauphase ist noch ausständig. "Das Ziel der täglichen Arbeit ist es, den Patienten in angenehmer und familiärer Atmosphäre eine individuell angepasste medizinische und pflegerische Betreuung zu bieten", so Dr. Hans Jörg Neumann, Vorstand der Inneren. In den vergangenen 18 Monaten wurde eine Generalsanierung vorgenommen. Es wurden zusätzlich zu sechs Patientenzimmern die Versorgungszentren der Internen Sationen, die Schwesternstützpunkte und die Ärztezimmer neugeschaffen und in moderne Zwei- und Dreibettzimmer umgebaut. Im Herbst wurden die ersten neuen Räumlichkeiten der bettenstärksten Abteilung (80 Betten für ca. 4.000 stationären Patienten pro Jahr) eröffnet. Im aktuellen Bauabschnitt wurden weitere acht Patientenzimmer komplett entkernt und erneuert. Damit konnten für 30 Patienten großzügige Zimmer in der Allgemeinklasse geschaffen werden. Auch die Sanitärräume wurden erneuert. Außerdem wurden zwei Begleitzimmer für Angehörige und ein Isolationszimmer eingerichtet. Die Baumaßnahmen wurden durch den Kärntner Gesundheitsfonds durch Investitionszuschüsse unterstützt.
Demenzfreundliche Stationen
Bei der Errichtung der Allgemeinklasse wurde auf Komfort, Hygiene und Funktionalität geachtet. Da das Elisabethinen Krankenhaus eines von drei offiziellen Modell-Krankenhäusern für eine österreichweite Einführung einer "altersfreundlichen Gesundheitseinrichtung", deren Pilotphase für das erste Quartal 2022 geplant ist, wurde beim Umbau Augenmerk auf die Gestaltung der Räumlichkeiten für demenzkranke Patienten gelegt. "Ziel ist es die Reizüberflutung im Rahmen eines stationären Aufenthalts im Krankenhaus zu verringern und eine wohnliche Umgebung zu schaffen, um ein Wohlgefühl in den Patienten auszulösen", erklärt Dr. Neumann. So wird beispielsweise für Helligkeit am Tag und Dunkelheit in der Nach gesorgt. Das hilft den Tag-Nacht-Rhythmus der Patienten zu stabilisieren. Die Fensterfront bietet zusätzlich einen großzügigen Ausblick in die Natur. Alles wurde in warmen und hellen Tönen gehalten, mit Farbakzenten angenlehnt an die Corporate Identity des Elisbethinen Krankenhauses.
Zur Orientierung
Man setzte auf aufgegliederte architektonische Elemente wie Nischen oder Loggien, die ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln sollen. Große Wanduhren, Bilder auf den Türen und Schilder erleichtern die Orientierung. Eine helle, schattenarme und indirekte Beleuchtung ohne Blendung sowie LED-Bänder in den Gängen tragen zusätzlich zur Orientierung bei. Alle Patientenzimmer sind barrierefrei, die Badezimmer tragen zur Sturzrisikominimierung bei und verfügen über bodenebene Duschen.
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